

Was war vor ca. 60 Jahren?
In den 1960er Jahren wurde erstmals in der Advents- und
Weihnachtszeit von der Gemeinde ein Baum mit Lichtern geschmückt. Dies war eine
Blaufichte vor der alten Sandsteinschule. (Sie wurde im Zuge der Neugestaltung
des Schulvorplatzes gefällt). Private Weihnachtsbeleuchtungen und -dekorationen im Freien
waren zu dieser Zeit in Niedernberg noch nicht üblich.
Bis in die 1960er Jahre war es hier in etlichen Familien
üblich, dass am heiligen Abend das Christkind in Begleitung von Knecht
Rupprecht kam, der wie an Nikolaus Sack und Rute dabei hatte und teilweise auch
einsetzte. Den Christbaum nannte man in Niedernberg „Zoggerbååm“
(Zuckerbaum), da früher statt der Kugeln Plätzchen am Baum hingen.
(mündliche Überlieferung) ... viele weitere stimmungsvolle Impressionen aus Niedernberg findet man hier ...

Was war vor ca. 40 Jahren?

Ende der 1970er bzw. in den 1980er Jahren entstanden die ersten Weihnachtsmärkte in der näheren Umgebung, z. B. in Miltenberg oder Aschaffenburg.
In den 1990er Jahren gab es in Niedernberg einige Jahre lang einen Weihnachtsmarkt (an einem Adventswochenende) rund um die Metzgerei Reinhard. Seit 2014 lädt das "Weihnachtsdorf" im Seehotel seine Besucher an Adventssonntagen ein. 2016 veranstaltete der Obst- und Gartenbauverein auf dem Dorfplatz erstmals den Weihnachtsmarkt "Honischer Dorfweihnacht".
(mdl. Überlieferung) ... weitere Bilder und Informationen siehe hier ...
Was war vor 55 Jahren?

Am 1. Dezember 1965 wurde in aller Stille der Grundstein für die Schulturnhalle gelegt. Die offizielle Feier hierzu beging man zusammen mit dem Richtfest am 1. April 1966.
(Heimatbuch Seite 342 u. 343) ... weitere Infos & Bilder von der Schulturnhalle, inkl. Veranstaltungen gibt's hier ...
Was war vor 60 Jahren?

Am 2. Dezember 1960 erschien das
erste „Niedernberger Mitteilungs- und Amtsblatt“. Der Preis je Ausgabe lag
damals bei 15 Pfennig. Von Beginn an bis zum Verkauf der Firma im Jahr 2014 lag
der Druck des Amtsblattes - im Volksmund „Bläädsche“ – in den Händen der Firma
Sacher. Vor Einführung des Amtsblattes wurden wichtige Bekanntmachungen vom
Gemeindediener (zuletzt Josef Englert) an mehreren Stellen im Dorf
ausgeschellt, d.h. die Ansage wurde mit der Schelle angekündigt.
Abbildung: Die Titel- und Rückseite des ersten Mitteilungs- und Amtsblattes. Größere Abbildungen sowie einen Rückblick mit weiteren historischen Ausgaben und Infos findet man hier ...
NACHRUF
Wir nehmen Abschied von unserem Gründungsmitglied
Elfriede Vonderheid
Elfriede war von Beginn an aktiv in unserem Verein. Ob am Kerbstand, bei den Ferienspielen, in der Mundartgruppe oder beim fahrenden Volk anlässlich der 900-Jahr-Feier.
Sie besuchte unsere Veranstaltungen solange es ihr möglich war. Als es ihre Gesundheit nicht mehr erlaubte daran teilzunehmen, zeigte sie immer noch ein großes Interesse am Verein.
Wir werden Elfriede ein ehrendes Gedenken bewahren und sie nicht vergessen!
Im Jahr 1910 wurde der KSC (Kraftsportclub) Germania Niedernberg e.V. gegründet. Die Athleten, wie die Ringer früher genannt wurden, konnten und können hervorragende Leistungen vorzeigen. Der bislang erfolgreichste Ringer war Helmut Gerlach. Von seinen vielen Titeln war der dritte Platz in der Jugend-Weltmeisterschaft im Jahr 1969 die herausragende Leistung. Im Laufe der Vereinsgeschichte holte die Mannschaften viele Meistertitel: u. a. 1978, 79 und 80 dreimal in Folge die Oberligameisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg erfolgte der Neuaufbau. Ab 2006 erkämpften sich die KSC´ler Meisterschaften in der Oberliga Hessen, den Vizemeistertitel in der 2. Bundesliga Mitte. Sie waren ungeschlagener Meister der Landesliga, ungeschlagener Meister in der Hessenliga und Vizemeister in der Oberliga Hessen. 2018 folgte die Meisterschaft in der Oberliga Hessen. Der geforderte Aufstieg in die 1. Bundesliga wurde nicht vollzogen.
Bis 1985 war es üblich, dass die Athleten bei Festen auf der Bühne eine Pyramide stellten.
(Aufzeichnungen des KSC und mündliche Überlieferung. Foto: Die Kreismeister-Ringer von 1933/34 samt Funktionäre, Trainerteam und Fahnenabordnung am Heiligenhäuschen. Oben rechts im Bild: Helmut Gerlach 1969)
Was war vor 140 Jahren?
Am 15. 12. 1880 wurde das Gasthaus „Zur Rose“ in der Kirchgasse 5 geschlossen. Seit wann das Gasthaus bestand, ist unbekannt. Bereits Ende des 18. Jh. wurde es in Schriftstücken erwähnt. Die Leinreiter kehrten oft in diesem Haus ein und übernachteten auch dort. Auch der Pfarrer fand hier vorübergehend eine Bleibe, wenn das Pfarrhaus durch Hochwasser oder Eisgang unbewohnbar war.
(Heimatbuch Seite 356, mehr Infos und Fotos gibt es hier...)
Was war vor 110 Jahren?

1910 wurde das Gasthaus „Zur Linde“ errichtet (Ecke Hauptstraße / Römerstraße). Der Wirtschaftsbetrieb wurde bis 1986 von der Familie Haas geführt. Zur Gaststätte gehörte eine Kegelbahn und ein großer Tanzsaal, der sich im Obergeschoss befand. Außer für Tanzveranstaltungen wurde dieser Saal auch von den Ringern, Kunstradfahrern und dem Gesangverein als Proberaum genutzt. Die ersten Prunksitzungen fanden dort statt. Von ca. 1962 bis 1973 diente der Saal der Kleiderfabrik Gebrüder Scheurich als Produktionsstätte. Im Frühjahr 1996 wurde der Gebäudekomplex abgerissen und durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt.
(Heimatbuch Seite 361 und mdl.
Überlieferung) ... mehr Infos und Bilder kann man hier... einsehen

Der Beitrag „Zwölfuhrläuten - Niedernberg in Unterfranken“
mit Informationen über die St. Cyriakus-Kirche wurde am Sonntag, den 1. November (Allerheiligen) um 12 Uhr vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt.
Weitere Bilder und Infos von der kath. Pfarrkirche gibt es hier ...
Was war vor 25 Jahren?

1995 liefen die Trachtengruppe des Geschichtsvereins und das
Musikcorps Niedernberg beim Oktoberfestzug in München mit. Um überhaupt
teilnehmen zu dürfen, mussten die teilnehmenden Gruppen, vor allem die
Trachtengruppen, den strengen Auswahlkriterien entsprechen. Mehr Bilder und Informationen kann man hier... einsehen.
Was war vor 45 Jahren?

Bis August 1975 befand sich das Standbild des „Heiligen Antonius“ (entstanden zu Beginn des 20. Jh.) an der Abzweigung Römerstraße / Ahlweg. Wegen der Straßenführung des neu erstellten Nordrings musste der Bildstock versetzt werden. Er steht jetzt am Tannenwäldchen, westlich des Kinderspielplatzes. 1992 erneuerte man den Bildstock. 2017 erhielt der Bildstock ein neues Häuschen. Vor einigen Jahren wurde die Heiligenfigur ausgetauscht.
(Heimatbuch Seite 518 bzw.
519 und mdl. Überlieferung) Mehr Bilder und Infos siehe hier...

Was war vor 75 Jahren?

Am 16. Oktober 1945 wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen. Da durch die Kriegsfolgen (Tod, Verwundung, Gefangenschaft) nicht genügend ausgebildete Lehrkräfte zu Verfügung standen, setzte man auch Schulhelfer bzw. Hilfslehrer für den Unterricht ein. Die Schulen waren am 24.3.45 auf Befehl des amerikanischen Oberkommandeurs geschlossen worden.
(Schulchronik der Volksschule
Niedernberg)
Weitere historische Schulfotos und die Beschreibung dieses Ende der 40er aufgenommenen Fotos findet man hier...
Was war vor 125 Jahren?

Im Oktober 1895 wurde durch das Kgl. Flussbauamt der Bau eines Ländeplatzes zum Be- und Entladen der Schiffe genehmigt. Noch im gleichen Jahr erfolgte etwa 50 Meter oberhalb des Rondells der Bau des neuen Ländeplatzes und der sich nach Süden hin anschließenden Buhnen. Am Ländeplatz wurden z.B. die Sandsteine für den großen Kirchenumbau im Jahr 1897 entladen. Umgeschlagen wurden hier u. a. auch Güter für Orte im Bachgau. Am neuen Damm wurde außerdem eine Treppe angebracht, damit die Frauen zum Auswaschen der Wäsche an das fließende Wasser gelangen konnten. Mit der Aufstauung des Mains Ende der 1920er Jahre wurde die gesamte Anlage unter Wasser gesetzt.
(Heimatbuch Seite 283 - 287) ... mehr Fotos und Infos zum Ländeplatz und den Buhnen siehe hier...
Was war vor 65 Jahren?

Im Zuge der geplanten Wasserversorgung per Wasserleitung wurde im Herbst 1955 mit den Arbeiten für das Pumpenhaus begonnen. Der Wasserleitungsbau war nötig geworden, da 1954 in den meisten öffentlichen und privaten Brunnen bakteriologische Verunreinigungen festgestellt wurden, und somit das Wasser nicht mehr als Trinkwasser geeignet war. Bereits im März 1955 erfolgte eine Tiefbohrung in der Flurabteilung „Wüste Weingärten“. Der erste Pumpversuch brachte eine überraschend hohe Förderleistung. 1957 begann man mit der Verlegung der Wasserleitungen. Seit 1972 bezieht Niedernberg das Trinkwasser von der Stadt Aschaffenburg. Damit wurde das Pumpenhäuschen überflüssig. Heute befindet sich auf diesem Gelände der Tennisplatz.
(Heimatbuch Seiten 305 - 309) Infos und Bilder zu den Dorfbrunnen kann man hier... einsehen...
Was war vor 45 Jahren?

1975 wurde das Gasthaus „Zur Krone“ in der Hauptstraße 34 abgerissen. Es war eines der ältesten Gaststätten in Niedernberg. Bereits Mitte des 18. Jh. wurde es als Gasthaus „Zum Löwen“ in Urkunden benannt. Wahrscheinlich Mitte des 19. Jh. erfolgte die Umbenennung in Gasthaus „Zur Krone“.
(Heimatbuch Seite 357) Das Foto zeigt das Gebäude im Jahre 1975 kurz vor dem Abriss. Mehr Bilder und Infos hier...
Alte Schulbücher



Was war vor 50 bzw. 65 Jahren?

Da die Volksschulen in Niedernberg und Großwallstadt zur Verbandsschule wurden, setzte man 1970 für die Schüler der jeweiligen Hauptschule mit Beginn des Schuljahres im September erstmals Schulbusse ein. Seitdem fahren die Niedernberger Schüler der Klassen 7 mit 9 in die Schule nach Großwallstadt. Im Gegenzug besuchen die Schüler der Klassen 5 und 6 aus Großwallstadt hier den Unterricht.
(Amtsblatt Ausg. 36/1970)

1955 wurde das letzte Klassenzimmer mit neuen Möbeln ausgestattet. Tische und Stühle lösten die alten unbequemen Holzbänke ab.
(Schulchronik) Foto: Original Niedernberger Schulbänke in unserem Sammelsurium der Sandsteinschule
Am 7.9.1795 wurde das Land Orlis, an dem auch Niedernberg Nutzungsrecht hatte, der Gemeinde Pflaumheim zugesprochen.

(Heimatbuch Seiten 46 bis 48) Mehr Informationen und Bilder über das Cent Bachgau findet man hier...
Besucherzahlen Webseite
Die Zugriffszahlen unserer Webseite haben sich in den letzten Wochen auf durchschnittlich 50 Besucher je Tag stabilisiert. Die Aufrufe im vergleichbaren Vorjahreszeitraum von durchschnittlich 75 Tagesbesucher sind zwar noch nicht erreicht, aber im Vergleich mit den Corona-Anfangs- und Lockdown-Zeiten ist jetzt wieder mehr Leben auf unserer Homepage. Es wäre schön, wenn bald wieder Normalität eintritt. Hier eine Besucherskala von August im Vergleich mit Juli 2020. Zur Übersicht
Da in diesem Jahr unser geplanter Mehrtagesausflug nach Würzburg der COVID 19 - Pandemie zum Opfer fiel, haben wir unseren Ausflug aus dem Jahre 2018 nach Rothenburg o.d.Tauber und Bad Windsheim aufgearbeitet, mit etlichen Bildern aktualisiert und laden zu einer digitalen Reise ein. Teil 1 ist fertiggestellt, viel Spaß beim Rundgang durch das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim. Teil 2 und 3 (Rothenburg) wird demnächst überarbeitet und vervollständigt.
Was war vor 680 Jahren?

Bereits im Jahr 1340 wird erstmals urkundlich ein Gotteshaus
zu Niedernberg erwähnt. Der Aschaffenburger Stiftsscholaster Heilmann Schwab
bedachte in seinem Testament mehrere Kirchen und Kapellen mit einem kleinen
Vermächtnis, darunter auch das „Gotteshaus in Nyderenburg“. Dies lässt mit
Sicherheit auf die Existenz einer Kapelle oder einer kleinen Kirche schließen. (Heimatbuch Seite 433)
Unsere Pfarrkirche ist dem heiligen Cyriakus geweiht. Dieses
Patrozinium geht hier im ehemaligen Erzbistum Mainz auf die zweite Welle der
fränkischen Missionierung im frühen Mittelalter zurück. Reliquien des heiligen
Cyriakus wurden bereits im Jahr 847 in der Stiftskirche St. Cyriakus zu
Worms-Neuhausen (Kultmittelpunkt der königlichen Eigenkirche) verehrt. (Heimatbuch Seite 476)
Es ist auch denkbar, dass das Cyriakus-Patrozinium in Zusammenhang mit Diemarius steht. Der heilige Cyriakus wurde von der Familie des Diemarius besonders verehrt. In den meisten Ortschaften, die mit Diemarius in Zusammenhang stehen, ist dieser Heilige der Kirchenpatron. In Niedernberg wurde bis 1980 das Patrozinium am 8. August als örtlicher Feiertag begangen, an dem nicht gearbeitet wurde.
Vorstandssitzung am 3. September 2020

Es fühlt sich fast an wie ein kleiner Meilenstein in der derzeitigen, coronabedingten Ausnahmesituation. Ein geschlagenes halbes Jahr ist vergangen, seitdem der Geschichtsverein seine letzte Vereinssitzung abgehalten hatte. Damals, am 13. Februar 2020, traf man sich letztmals zu einer Vorstandssitzung, welche anlässlich Edgar's 70.Geburtstages im Anwesen der Familie Seitz stattfand, Danach wurde noch am Sonntag, den 8. März das Museumscafe mit Filmvorführung abgehalten. Seither mussten alle bereits festgelegten Termine gecancelt werden. Nun endlich ist es wieder soweit, ein erster, fester Termin ist eingetragen: Am Donnerstag, den 3. September 2020 findet ab 19 Uhr eine Vorstandssitzung im Biergarten des Cafe Reinhard statt. Das Bild zeigt eine Besprechung bei Waltrude anlässlich der Führung "Historische Gaststätten" vom Juli 2019.
Unsere Serie "Was war vor ... Jahren" ...

Was war vor 235 Jahren?
1785 wurde der Bau der Chaussee von Stockstadt nach
Obernburg vollendet. Baubeginn war um 1778. Wegen seiner geraden
Streckenführung wurde dieser Streckenabschnitt im Volksmund auch „Langes
Handtuch“ genannt. 1968/69 wurde die inzwischen zur Bundesstraße 469
deklarierte Verkehrsstraße in unserem Bereich vierspurig ausgebaut. (siehe Foto)
Durch diese damals neue Streckenführung verlor die alte Geleitstraße Mainz – Babenhausen – Obernburg – Miltenberg ihre Bedeutung. Dieser „Frankfurter Weg“ zog hier am östlichen Waldrand vorbei und hatte eine Breite von 10 bis 12 Metern. Ein früher ebenfalls wichtiger alter Verkehrsweg von Frankfurt nach Miltenberg (eine einstige Römerstraße), der nahe an Niedernberg und Großwallstadt vorbeiführte, verlor bereits früher an Bedeutung. Dieser Verkehrsweg besteht heute noch, inzwischen im Ortsbereich, als Römerstraße (bis ca. Mitte des 20. Jh. „alte Straße“ genannt) und Großwallstädter Straße.
(Heimatbuch Seiten 297 – 299)
Was war vor 70 Jahren?

1950 eröffnete der erste Friseursalon für Damen in
Niedernberg. Inhaberin war Melitta Hans (Foto), Großwallstädter Str. 5. Die
Arbeitsbedingungen waren damals sehr schwierig, da es zu dieser Zeit weder
Wasserleitung noch Kanalisation im Dorf gab. Im Bild eine Gegenüberstellung damals und heute.

Zwei Jahre später kam der Damensalon von Luise Sacher, Römerstraße 20, hinzu. Dieser war in den für die 50er Jahre typischen, zarten Pastellfarben gehalten. In der Ecke steht die nostalgische Heißdauerwellen-Vorrichtung, welche bei unserem Wochenrätsel KW 45 / 2019 zu erraten war.
(mündliche Überlieferung)

Etwa in der Mitte des 15. Jh. wurde zum besseren Schutze des Dorfes die Dorfmauer gebaut. Zuvor umgab unsere Ortschaft eine Dornenhecke (Dornenhag), daher der Straßenname „Hochgasse“ (kommt von Haggasse). Die 60 cm starke Mauer hatte ursprünglich eine Höhe von 3 Metern. Es ist anzunehmen, dass für den Bau Bruchsteine aus noch vorhandenen Römerbauten verwendet wurden. Zur Zeit des Mauerbaus dürfte etwa nur ein Drittel des umfriedeten Areals mit Gehöften bebaut gewesen sein. Das restliche Gelände diente als Gartenland und Weidefläche in Belagerungszeiten. Teile der Mauer, der Turm am Main und das Rondell (erbaut ca. 1590) sind heute noch zu sehen.
(Heimatbuch Seiten 93 – 100) ... weitere Bilder sind hier... zu finden.
Was war vor 200 Jahren?

Am 3. 7. 1820 ließ der damalige Pfarrer Herrdegen den 1814 aufgelassenen und sehr verwilderten Friedhof um die Kirche einebnen. Die Grabplatte des 1616 verstorbenen Landschöffen Michael Groß ließ er am Kirchturm einmauern. Die meisten übrigen Gedenksteine wurden zertrümmert und beim Bau der zweiten Schule (heutiges Pfarrbüro) im Fundament vermauert. Einzelne noch vorgefundene Grabsteine wurden von Pfarrer Seubert beim Bau des neuen Kirchenschiffs (1897) im äußeren Mauerwerk bzw. am Treppenabgang zum Main eingelassen.
(Heimatbuch Seite 444) ... weitere Bilder von den Grabsteinen usw. findet man hier...

Der Geschichtsbrunnen auf dem Dorfplatz wurde am 2. Juli 1995 im Rahmen eines Festes der Öffentlichkeit übergeben. Die chronologisch dargestellten Szenen auf der Brunnensäule spiegeln die Niedernberger Geschichte wider. Der Aschaffenburger Bildhauer Willibald Blum hat, gemeinsam mit Heimatpfleger Albert Wagner (Foto), die dargestellten Szenen aus unserer Geschichte ausgewählt. Gegossen wurde der Brunnenschaft von der Kunstgießerei Grundhöfer hier in Niedernberg.
(Broschüre „Niedernberger Geschichtsbrunnen“. Weitere Bilder und die Infotafel siehe unter Geschichtsbrunnen)

Im Jahre 1095 wurde Niedernberg in einer Urkunde des Klosters Lorsch erstmals schriftlich erwähnt. In der Schenkungsurkunde ist neben weiteren Vermächtnissen an das Kloster Lorsch auch die Übergabe einer halben Hube (etwa 15 Morgen Streubesitz) des „Diemar de Niderenburc“ belegt. (Heimatbuch Seiten 40 – 42)

Dies war 1995 Anlass für das große historische Dorffest am 24. und 25.6., das zusammen mit dem Mainfest am 26.6. Teil des Festjahres „900 Jahre Niedernberg“ war. Mehr Infos über die Historie Niedernbergs sowie das Programm und Impressionen von der 900 Jahrfeier findet man hier...
Was war vor ca. 430 Jahren?
In der Zeit um 1590 wurde das sogenannte Rondell am
südöstlichen Ende der Ortsmauer errichtet. Das Bauwerk wurde nach dem Bau der
Dorfmauer fertig gestellt und trägt die Jahreszahl 1590 (sie ist heute kaum
noch zu erkennen). Das Rondell diente zum Schutz der Dorfmauer vor dem
jährlichen Eisabgang auf dem Main, der in den Wintermonaten oft mit Hochwasser
verbunden war. (Heimatbuch Seite 95, mehr Infos und Impressionen vom Rondell findet man hier...)
Knapp über dem Erdboden kann man am Rondell noch die Schleifspuren von den Seilen der Leinreiter erkennen. Der Leinritt war vor der Aufstauung des Maines in den 1920er Jahren um ca. 1,80 m tiefer gelegen; das Rondell demnach höher als heute. Den ursprünglichen Pegelstand des Maines kann man hier... erkennen. (Heimatbuch Seite 287)
Was war vor 25 Jahren?
Am 21.5.1995 wurde die Dorfkapelle durch Pfr. Eirich
eingeweiht. In ihr fanden die Figuren des ehemaligen Heiligenhäuschens einen
neuen Platz. Die Kirchenbänke stammen aus unserem Gotteshaus. An der Außenseite
der Kapelle befinden sich die Gefallenentafeln des ersten Weltkriegs, die sich
ebenfalls im Heiligenhäuschen befunden hatten. Der dazu gehörige
„Herz-Jesu-Stein“ ist im Innern der Kapelle aufgestellt. Mehr Fotos gibt es hier...



Was war vor 140 Jahren?

Am 9.5.1880 beantragten der Maurer Franz Haas und Kilian Fischer vor dem Gemeindeausschuss, „hinter der Mauer beim Ausgang der Rathausgasse Wohnhäuser zu bauen“. Es waren die ersten Häuser an der Hintermauer, heute Haus Nr. 19 und 20. Dazu benötigten sie 20 laufende Meter der Dorfmauer (3 m hoch und 60 cm dick). Der Gemeindeausschuss genehmigte den Antrag. Für die Mauer bzw. deren Steine war ein entsprechendes Entgelt zu zahlen.
(Heimatbuch Seite 100. Im Foto links: Die aktuellen Neubauten der Hintermauer Nr. 19 und Nr. 20 im Mai 2020)
Was war vor 55 Jahren?

Nach Instandsetzungsarbeiten und Umbau zur frei fahrenden Motorfähre konnte am 7. Mai 1965 die „neue“ Fähre ihrer Bestimmung übergeben werden. Die privaten Fährbesitzer hatten am 1.11.62 den Fährbetrieb eingestellt. Wegen des bestehenden Verkehrsnotstands sah sich die Gemeinde genötigt, die Fähre samt Fährrecht von den Vorbesitzern zu erwerben. Die Fähre befand sich in einem reparaturbedürftigen Zustand und war noch eine Hochseilfähre. Während der Umbauarbeiten an der Fähre wurde der Personenverkehr lediglich mit dem Nachen aufrecht erhalten.
(Heimatbuch Seiten 292 u. 293) Foto: ca.1986 mit dem 1984 eingeweihten, neuen Nachen. Mehr Infos siehe hier...
Was war vor 45 Jahren?

Am 3. Mai 1975 kam es in Santes unter den beiden amtierenden Bürgermeistern Robert Dujardin und Alfons Hartlaub zur offiziellen Besiegelung der Partnerschaft. Ferner wurden in Santes zwei Straßen umbenannt in „Avenue de Niedernberg“ und „Avenue de l´Amitié“ (Straße der Freundschaft). Am Ortseingang wurden die Partnerschaftsschilder enthüllt.
(Heimatbuch Seite 425)



Was war vor ca. 130 Jahren?

Im Jahr 1890 baute noch jede Bauernfamilie in Niedernberg Flachs und Hanf für den Eigenbedarf an. Die Fasergewächse wurden nach dem Trocknen in der Brechhalle (zwischen Turm- und Hochgasse) vorbehandelt und im Winter von den Frauen zu Fäden versponnen. Leineweber stellten daraus Stoffe her. Im Jahr 1869 gab es in Niedernberg acht angemeldete Leineweber. (Heimatbuch Seite 408)


Was war vor 55 Jahren?

Bereits 1965 wurde mit der Erstellung einer Gemeinschaftsobstplantage in der Flurabteilung „Sandhäger-Stückerweg“ begonnen. In diesem Gebiet mussten 500 alte Obstbäume gefällt werden, um eine 30 Hektar große Anbaufläche zur Neuanpflanzung bereitzustellen. Die Anpflanzung der neuen Bäume sollte auch Ersatz für das „Ausräumen“ der Flur sein, die im Rahmen der Flurbereinigung geplant war. So wurden im Winter 74 / 75 Tausende von Obstbäumen gerodet, um einen reibungslosen Einsatz von Maschinen auf den bereinigten Flächen zu ermöglichen.
(Heimatbuch Seite 410)

Was war vor 565 Jahren?

Die älteste Glocke (Kreuzglocke) unserer Kirche stammt aus dem Jahr 1455, der Hersteller ist unbekannt. Ihr Kunst- und Altertumswert rettete sie über beide Weltkriege hinweg vor dem Einschmelzen.
Zusammen mit den drei im Jahr 1950 geweihten Glocken ruft sie Gläubigen zur Kirche.
Diese am 2. April 1950 (Palmsonntag) feierlich geweihten Glocken sind dem hl. Cyriakus, dem hl. Josef und der hl. Mutter Maria geweiht. Sie waren Ersatz für die am 28.4.1942 abtransportierten Glocken, die zu Rüstungszwecken eingeschmolzen wurden.
(Heimatbuch Seite 474 und 475)
Was war vor 55 Jahren?

Am 23. März 1965 wurde das Heiligenhäuschen (es stand im Kreuzungsbereich Römerstraße, Hauptstraße, Großwallstädter Straße) abgebrochen. Zur gleichen Zeit wurde auch einer der davor stehenden Kastanienbäume und das unter der Linde stehende Kriegerdenkmal (es trug die Namen der Teilnehmer des Krieges 1870/71) entfernt. Die Figuren aus dem Heiligenhäuschen und die Gedenktafel mit den Gefallenen des ersten Weltkrieges haben in bzw. an der 1995 eingeweihten Dorfkapelle am Dorfplatz eine neue Bleibe gefunden.
(Heimatbuch Seite 524 und Aufzeichnungen von Heimatpfleger Albert Wagner)




Im Rahmen des Museumscafés am 8. März 2020 fand vor der Filmvorführung
eine Preisübergabe für die erfolgreichsten Teilnehmer der Wochenrätsels im
Jahre 2019 durch unsere Vereinsvorsitzende Doris Blaschke statt. Bilder siehe hier...
Was war vor 215 Jahren?

Mit dem Schreiben des Kurfürstlichen Vizedomamts vom 9. Januar 1805 wurde die Ablösung der Leibeigenschaft in Niedernberg rechtmäßig anerkannt und bestätigt. Der Ursprung der Leibeigenschaft liegt in der Unterwerfung anderer Stämme, Kriegsgefangenschaft und freiwilliger Verknechtung. Anfänglich waren Leibeigene ihren Herren zu Dienstleistungen verpflichtet. Auch ihr Vermögen, soweit sie es erwerben konnten, gehörte diesem. Im Laufe der Zeit verbesserte sich die Rechtsstellung der Leibeigenen. Leibeigenschaft war nur noch eine besondere Form der Besteuerung. Der Leibszins war entweder in Naturalien, meist Hühner, oder einer entsprechender Geldsumme zu entrichten. Die Leibeigenschaft ging von der Mutter auf sämtliche Kinder über. Der Leibherr musste nicht unbedingt der Landesherr sein. So waren nach einem Verzeichnis von 1617 dem Kurfürsten von Mainz 172 Niedernberger leibeigen. Weitere Leibherren waren die Grafen von Hanau-Babenhausen, die Herrschaft von Breuberg, Kurpfalz, Sommerau, Röllbach und Wertheim.
(Heimatbuch Seiten 113 – 115. Abbildung: Bauern liefern an den Grundherrn ab. Holzschnitt aus dem Mittelalter.)
Was war vor 75 Jahren?

Am 20.2.1945 wurde das wertvolle ottonische Kruzifix der Stiftskirche sowie das Gemälde „Auferstehung Christi“ (Lukas Cranach d.Ä.) mit einem Leiterwagen nach Niedernberg überführt und somit vor den Bombenangriffen auf Aschaffenburg in Sicherheit gebracht. Die wertvollen Kunstgegenstände wurden vorübergehend in unserer Pfarrkirche aufbewahrt.
(Heimatbuch Seite 206. Im Bild oben links die Stiftskirche, mittig ein Leiterwagenfuhrwerk unterwegs am Aschaffenburger Mainufer Richtung Süden und oben rechts die Cyriakusskirche in Niedernberg. Unten links ein weiteres Symbolbild, Bäcker Emil Bleifuß mit seinem Kuhgespann. Auf dem Leiterwagen-Fuhrwerk sitzt Schwiegervater Konrad Wagner mit seinem Enkelkind. Unten rechts: Das ottonische Kreuz (Triumphkreuz) ist das bedeutendste Kunstwerk der Stiftskirche und hing kurzzeitig in der Niedernberger Pfarrkirche.)

Am Samstag, den 28.März möchten wir uns an der Flursäuberungsaktion in Niedernberg beteiligen. Treffpunkt ist um 9:00 Uhr der Pausenhof in der Grundschule, Pfarrer-Seubert-Straße. Nach dem Sammeln wird im Bauhof gemeinsam gevespert! Anmeldungen bei unserer Vorsitzenden Doris Blaschke bis spätestens 15.3.2020, damit die Teilnehmerzahl rechzeitig bei der Gemeinde gemeldet werden kann.

Was war vor 50 Jahren?

1970 wurde der Kreiskarnevalsumzug im Wechsel mit Kleinwallstadt und Mömlingen eingeführt. Der erste Kreiskarnevalsumzug fand in Niedernberg statt (damals noch sonntags). Von 1958 bis 1969 zog jedes Jahr am Fastnachtssonntag nachmittags ein kleinerer Zug mit Wagen und Fußgruppen durchs Dorf, überwiegend von Niedernberger Vereinen und Gruppierungen gestaltet.
(NCV Archiv und mdl. Überlieferung. Das Foto zeigt den 2. Kreiskarnevalsumzug in Niedernberg, im Jahre 1973. Weitere Bilder von Umzügen aus den Jahren ab 1958 findet man hier... auf unserer Facebook-Seite)

Was war vor 55 Jahren?

1965 wurde die Tradition des Prinzenweckens begründet. Damals regierten Prinzessin Henriette I. (Reinhard) und Prinz Robert I. (Klement) das Honischland. Das erste Wecken war eine NCV-interne Veranstaltung. Da es bei allen Beteiligten großen Anklang fand, wurde im darauf folgenden Jahr die Öffentlichkeit dazu eingeladen, mit der Bedingung, dass jeder im Schlafgewand zu erscheinen hatte. Seitdem ist das Prinzenwecken einer der Höhepunkte der Honischer Fåsenåchd.
(Mündliche Überlieferung)
Mehr Informationen und Bilder zur Fastnacht, wie sie früher in Niedernberg war, und Fotos der Prinzenpaare vor 55, 44, 33, 22 und 11 Jahren kann man bis Aschermittwoch in unserer kleinen Auststellung im Wiegehäuschen begutachten.
Was war vor 55 Jahren?

1965 entstand das Niedernberger Lied: „Wo der Wasserturm uns
schon von ferne grüßt“. Geschrieben hat es Walter Hesbacher zu der Melodie: „Wo
die Nordseewellen..“. Er textete für den NCV noch etliche weitere Lieder zu
bekannten Melodien. Dabei leitete ihn der Gedanke, mit den Texten etwas über
Niedernberg zu erzählen.
(mündliche Überlieferung)


Lesung vom Obernburger Mundartdichter Hans Meserle in der Niedernberger Bücherei. Der Geschichtsverein ist mit ein paar Personen dabei, falls sich noch jemand anschließen möchte, bitte Bescheid geben.

Was war vor 40 Jahren?

Am 10. Januar 1980 wurde die Ampelanlage in der Römerstraße
in Betrieb genommen. Dadurch wurde die Überquerung der Römerstraße für die
Schulkinder erheblich sicherer.
(Aufzeichnung von Heimatpfleger Albert Wagner, Fotos von Monika Fecher)

Was war vor 45 Jahren?

Am 1.1.1975 eröffnete die Apotheke in der Großwallstädter Straße 20, damalige Inhaberin war Frau Heide Killinger. Zuvor musste man seine Medikamente auswärts besorgen. Für diejenigen, die hierzu keine Möglichkeit hatten, gab es einige Jahre lang einen Bringdienst. Im Stadtweg und am Wiegehäuschen befanden sich extra dafür vorgesehene Briefkästen, in die man sein verordnetes Rezept warf. Frau Hedwig Haas holte per Fahrrad die Arznei in der Sulzbacher Apotheke und brachte sie den Leuten ins Haus.
(mündliche Überlieferung)
Was war vor 65 Jahren?

Niedernberg erhielt zum 1. Januar 1955 eine Kassenarztstelle, die von Dr. Cornelius Büchler besetzt wurde. Die Praxis befand sich damals noch in der Kirchgasse 3, im ehemaligen Benefiziatenhaus (Foto). Bereits 1949 war Dr. Büchler nach Niedernberg gezogen, doch die Niederlassung wurde von behördlicher Seite nicht genehmigt. Erst auf Betreiben von Bürgermeister, Pfarrer und Schulleiter bekam Niedernberg endlich einen eigenen Arzt. Früher musste der Arzt aus Großostheim oder Sulzbach geholt werden, wenn jemand schwer krank war. Zu regulären Hausbesuchen kam der Arzt zwei Mal pro Woche ins Dorf. Wen er besuchen musste, erfuhr er im Laden von Olga Zimmermann. Hier lag eine Liste auf, in die man sich bei Bedarf eintrug.
(Heimatbuch Seiten 266 – 267 und 268 und mdl. Überlieferung)
Was war vor 140 Jahren?

Am 4. Januar 1880 wurde die Freiwillige Feuerwehr Niedernberg gegründet (Heimatbuch Seite 427). Anlass hierfür war ein verheerender Großbrand im September des vorausgegangenen Jahres. Bereits im Jahr 1870 schenkte die Münchener und Aachener Mobiliar-Feuerversicherungsgesellschaft der Gemeinde eine kleine Feuerspritze. Da kein geeigneter Aufbewahrungsort nachgewiesen werden konnte, musste die Spritze in der Halle im unteren Stock des Rathauses untergebracht werden (Heimatbuch Seite 230). Die handbetriebene Feuerspritze und die sonstige bescheidene Ausrüstung fand ab 1881 in einer damals neu erbauten Halle an der Sandsteinschule Platz, nachdem die bisherige Feuerhalle (im Bereich der Turmgasse) zusammengebrochen war (Auszug aus alten Gemeindeakten).
Nach Fertigstellung des Rathausneubaus im Jahr 1938 fanden die Gerätschaften im dort angeschlossenen Spritzenhaus eine Bleibe. Am 1.12.1980 waren Grundsteinlegung und Richtfest für das heutige Feuerwehrgerätehaus.
Vielen Dank an dieser Stelle an Monika Fecher, die federführend in der Serie "Was war vor ... Jahren?" ist.


Was war vor 40 Jahren?

Am 1. Januar 1980 wurde Niedernberg wieder eine selbstständige Gemeinde. Vom 1. Mai 1978 bis zum 31. Dezember 1979 bildete Niedernberg mit Großwallstadt eine Verwaltungsgemeinschaft, deren Sitz in Großwallstadt war. Der Niedernberger Bürgermeister wurde stellvertretender Leiter der Verwaltungsgemeinschaft. Die Arbeitsplätze des Personals wurden nach Großwallstadt verlegt, lediglich ein Ansprechpartner war im Niedernberger Rathaus vor Ort. Bereits Ende Januar 1979 beantragte der damalige Bürgermeister Hans Herrmann die Auflösung der VG, was am 27. Juli 1979 vom Bayerischen Landtag genehmigt wurde. Mit der Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft stand auch eine Erweiterung des Niedernberger Rathauses an, siehe Bild 1 und 2.
(Heimatbuch Seiten 262 - 265 und 231)

