Wochenrätsel IV.Quartal
(inkl. Start der Rätselserie ab Kalenderwoche 40)
Aktiv miträtseln kann man hier... auf unserer facebook-Seite.
Die vier fleißigsten Teilnehmer 2019:
Platz 1: Klaus Kirchschlager
Platz 2: Jeanette Appel
Platz 3: Ingrid Schwind
Platz 4: Kathleen Nusser
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für das eifrige Miträtseln! Bilder von den Ehrungen gibt es hier...
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Die Rätselserie 2020 beginnt hier...
Finalausgabe 2019 - Abschlußrätsel für das alte Jahr:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diesese Teile eingesetzt?
Zusatzfrage zum Rätsel der Kalenderwoche 52:
Da das Rätsel auf unserer Facebookseite auf Anhieb aufgelöst wurde, hatten wir noch die nachfolgende Zusatzfrage gestellt. Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Es handelt sich um
ein Arbeitsgerät eines hier für die Gegend eigentlich untypischen
Handwerkes. Hat auch nicht direkt etwas mit Niedernberg zu tun, hier im
Ort war ja bekanntlich das Schneiderhandwerk
verbreitet und hauptsächlich Anzüge produziert. Aber ganz in der Nähe
gab es zwei Dutzend Fabriken mit über 2000 Mitarbeitern in der
Produktion eines Konsumgegenstandes, der aus einer anderen Kultur
stammt.
Ein in einer Holzkiste integrierter Tabakschneider, getrocknete Tabakblätter hat man mit diesem aus unserer Region stammenden Gerät feingeschnitten, damit der Tabak dann per Hand in große Blätter zur Zigarre eingerollt werden konnte. Es gibt weltweit unzählig viele unterschiedliche Versionen von solchen Tabakschneidegeräten.
Eine holländische Tabakfirma zog 1864 nach Hanau und errichtete ihre Werkstätten entlang der Eisenbahnlinien Hanau-Gelnhausen-Aschaffenburg, der Bau der Kahlgrundbahn begünstigte die Zigarrenproduktion nachträglich, vor allen Dingen der Spessartort Krombach wurde eine Hochburg. Insgesamt um die 2500 Mitarbeiter produzierten (u.a. auch in stillgelegten Gasthäusern und Turnsälen) Zigarren im Kahlgrund, 24 Fabriken waren dort in den 30er Jahren ansässig.
Rätsel der Kalenderwoche 52:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurde dieses Teil eingesetzt?
Auflösung:
Es handelt sich um Pakettragegriffe. Ums das Einkaufspaket wurde eine Kordel geschnürt ud der Griff eingehakt. Bei uns hier in der Gegend gab es diese Tragegriffe u.a. vom Kaufhof, der
Kaufhalle und vom Kaufhaus Berhard in Aschaffenburg. Davon haben
wir auch noch ein Exemplar in unserem Sammelsurium in der Sandsteinschule.
Heutzutage gibt es solche Tragegriffe ab und zu auch noch, aber in anderer Form, aus
Kunststoff. meist schon fertig in die Kartonage montiert, bei TV-Geräten
etc., jetzt in die Weihnachtszeit wurden und werden sicherlich noch einige schwere Weihnachtspakete so nach Hause
getragen.Da das Rätsel auf Anhieb gelöszt wurde, gibt es eine Zusatzfrage.
Rätsel der Kalenderwoche 51:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurde dieses Teil eingesetzt?
Auflösung:
Labbeduddel
/ Lappeduddel kommt von Lappen und Schnuller / Duddel /
Sauger. Diese "Stoffschnuller" gab es bereits im Mittelalter, im 18.
Jhd. waren sie weit verbreitet und wurden "Lutschbeutel" genannt. Vorne
hat man ein Stück Brotkruste (schmeckt
z.B. nach längerem Kauen süßlich) oder eine gesüßte Masse aus Brot, Mehl
oder Brei hineingetan und das Leinentuch zusammengeschnürt. Die
Kleinkinder haben dann daran genuggelt, zur Beruhigung, damit ihr
unersättlicher Saugdrang gestillt wird. Das Bild zeigt einen original
Niedernberger "Labbeduddel". Der Name kommt aus der hessischen,
pfälzischen und unterfränkischen Mundart, wird heute noch als
Bezeichnung für Schwächling, Trantüte, Pantoffelheld usw., ähnlich wie
"Dummbeitel", verwendet. "Der is sou dumm wie en Labbe" - oder "der
sieht aus als ob er noch en Duddel braischt". Ab ca. 1950 wurden die Gummischnuller eingeführt, später dann mit Formanpassung zum Kiefer, siehe Fotos.
Rätsel der Kalenderwoche 50:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurde dieses Teil eingesetzt?
Rätsel der Kalenderwoche 49:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurde dieses Teil eingesetzt?
Rätsel der Kalenderwoche 47:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Beide Teile stammen von ehemaligen Niedernberger Heimschneidern.
Kragenböcke in der Heimschneiderei, hier rechts im Bild das Heimschneidermuseeum Großwallstadt. Unser Nachbarort stellte ja eine Hochburg in der Schneiderei-Epoche am Untermain dar.
Zusatzfrage zum Rätsel der Kalenderwoche 46:
Da das Rätsel erneut binnen Minuten auf unserer Facebookseite aufgelöst wurde, hatten wir noch die nachfolgende Zusatzfrage gestellt.
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Rätsel der Kalenderwoche 46:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Es handelt sich hier um einen Wetzsteinhalter aus gefalztem Zinkblech, auch "Kumpf" genannt. Der Mäher mit der Sense trägt diesen „Köcher“ am Gürtel, meist mit etwas Wasser gefüllt, um den Wetzstein feucht zu halten. Vor Beginn wird die Sense gewetzt. Dies muss jedoch gekonnt sein. Denn die Schneide kann man bei falscher Handhabung auch stumpf anstatt scharf wetzen. Der Wetzstein wird kurz und nicht zu lang über die Schneide gezogen.
Rätsel der Kalenderwoche 45:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Zusatzfrage zum Rätsel der Kalenderwoche 44:
Da das Rätsel erneut binnen Minuten auf unserer Facebook-Seite aufgelöst wurde, hatten wir noch die nachfolgende Zusatzfrage gestellt.
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Auflösung
Früher nannte man es "Knochenbrecher", heutzutage ist Knochenpresse der gängige Ausdruck. Denn ähnliche Geräte gibt es auch aktuell noch, um biologisches Futter aus Grünabfällen und Knochen für vitale und gesunde Tiere herzustellen. Der abgebildete "Kochenbrecher" war früher seitlich an einem Tisch im Stall geschraubt, wo die aus Essenresten gesammelten Knochen zerkleinert und zu Hühnerfutter verarbeitet wurden.
Die Splitter der gebrochenen, kalkhaltigen Knochen wurden dann dem Hühnerfutter beigemischt, zum Teil auch noch zermahlt, und führten zu einer besseren Eierschalenbildung
Rätsel der Kalenderwoche 44:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Auflösung:
Passend zu den bevorstehenden
Feiertage Allerheiligen und Allerseelen (1./2.November) haben wir eine
Dose mit Dochten, Korkschwimmer und Pinzette aus dem Regal geholt, ein
Set für die früher häufig verwendeten Öllichter. An dem Schwimmer
fehlen die hinteren beiden Korkstücke, welche den Docht wie ein Floß auf
dem Öl schwimmen lassen.
Zwei verschiedene Schwimmdochte, wie sie heute noch im Handel erhältlich sind.
Zusatzfrage zum Rätsel der Kalenderwoche 43:
Da das Rätsel binnen Minuten in Facebook aufgelöst wurde, hatten wir noch die nachfolgende Zusatzfrage gestellt.
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Rätsel der Kalenderwoche 43:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Auflösung:
Mit diesem Teil wurden damals von den Maiskolben durch Drehen die Körner gelöst. Sozusagen auf "Nirrenberscherisch" ein "Maisbobbebiggeler". Heute machen das moderne Mähdrescher, aber es gibt für den Hausgebrauch auch aktuell noch andere Geräte, oder halt die Abschab-Methode mit einem Messer. Siehe Fotocollage. Bei den Ferienspielen 2018 durften die Kids den "Maisbobbebioggeler" ausprobieren, hier... der Bericht.
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurden diese Teile eingesetzt?
Rätsel 41. Kalenderwoche:
Um welchen Gegenstand handelt es sich hier, wofür wurde dieses Teil eingesetzt?
Auflösung:
Das abgebildete Teil ist ein "Maisbohrer", wie der Mäusebohrer im Niedernberger Volksmund genannt wurde. Damit bekämpfte man, besonders in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, die Plage der Feldmäuse. Diese legen sich oberirdische Gänge, Verbindungen von Loch zu Loch, an. Mittig in einen Gang bohrte man damit ein 30-60 cm tiefes Loch mit ca. 10 cm Durchmesser. Die Mäuse achten beim laufen nicht darauf und fallen blindlings ins Loch, dessen Wände meist noch mit einem Stemplel geglättet wurden. Mit einer Gabel (u.a. Holzstil mit Nagelspitze) spießte man die Tiere in den Löchern auf.
Aktiv miträtseln kann man auf unserer facebook-Seite.
Rätsel 40. Kalenderwoche: