Wochenrätsel II.Quartal 2021
(Kalenderwoche 13 - 26, April-Juni)
Aktiv miträtseln kann man hier... auf unserer facebook-Seite.
Rätsel der Kalenderwoche 26:
Wir
sehen hier eine Schulklasse mit Lehrer Theodor Fuchs. Eine seiner hier
abgebildeten Schülerinnen hatte in ihrer Branche lange durchgehalten und
zudem ein Herz für die Niedernberger Feuerwehr. Welche Dame ist
gemeint?
Rätsel der Kalenderwoche 25:
Wir sehen hier eine Gegenüberstellung von zwei historischen Fotos. Links trägt es den Anschein, als ob die drei Niedernberger Damen am Rondell die unterschiedliche weibliche Modekollektion Mitte der 50er vortragen würden. Das rechte Foto dürfte ein paar Jahre jünger sein und zeigt einen Festumzugswagen der Spvgg Niedernberg, könnte zum 25. Jubiläum 1949 gewesen sein. Welche für unser heutiges Rätsel relevante Verbindung haben die beiden Aufnahmen?
Auflösung:
Auflösung:
1909
eröffnete die Bäckerei Emil Bleifuß in der Hauptstraße 78. Man begann
im kleinen Stil, mit Verkauf über den Hof. Nebenher betrieb Emil Bleifuß
Landwirtschaft. Im Zuge der Weiterentwicklung wurde unter seinem Sohn
Bernhard Bleifuß das Haus erweitert und im Erdgeschoss ein Verkaufsraum
eingerichtet. Nach Abbruch der landwirtschaftlichen Nebengebäude
errichtete Bernhard Bleifuß eine mit der neuesten Technik ausgestattete,
großräumige Back-stube, hatte in den 50er/60er Jahren auch sonntags
vormittags geöffnet. Gegen Ende der 1970er Jahre wurden die Räume erneut
zu klein. Inhaber Paul Bleifuß ließ 1980, in der dritten Generation,
das Wohn- und Geschäftshaus abreißen und einen, den zeitgemäßen
Ansprüchen gerechten Neubau errichten, der 1981 bezogen wurde. Mehr
Infos und Bilder demnächst auf der Webseite des GV, siehe oben. Bild 1:
Bernhard, Rosa, Gertrudis und Emil Bleifuß. Bild 2: Bernhard, Bild 3:
Maria Bleifuß mit „Kinnerscheese“, Bild 4: Maria, Bernhard, Bäcker
Oskar, Schwester Hedwig mit kleiner Elisabeth. Bild 5: das ursprüngliche
Haus, Bild 6: die Bäckerei um 1990. (Bild 1 u. Bild 5 entstammen den
Heimatbüchern von Albert Wagner)
Einen Bericht über die Bäckerei Bleifuß findet man hier...
Rätsel der Kalenderwoche 23:
Hervorgerufen durch eine Verkettung unglücklicher Umstände wurde das Rätsel der 22.KW versehentlich nicht im Niedernberger Amtsblatt gedruckt. Das Rätsel erschien somit erst eine Woche später, in der 23.KW, im Amtsblatt. Wir lassen daher das Rätsel der KW 23 ausfallen, da ansonsten zwei Rätsel (und somit auch zwei Auflösungen) paralell gelaufen wären und dies womöglich zu Ungereimtheiten geführt hätte.Rätsel der Kalenderwoche 22:
Ein historisches Foto aus Mitte der 50er Jahre. Wer
verbirgt sich hinter dieser handwerklichen Montur?
Auflösung:
Auf
dem Rätselfoto ist Josef Reinhard als junger Mann in seiner Maurer-Montur
abgebildet. Josef hatte den Maurerberuf erlernt und 1961 im Alter von 35 Jahren
das Baugeschäft Josef Reinhard gegründet.
Wegen seiner Initialen wurde Josef
auch „JR“ genannt (u.a. auch auf seinen Nummernschildern), ebenso war der
Spitzname „Molli-Josef“ (aufgrund seines gleichnamigen „Spitzes“) geläufig. Von
klein auf war er vielseitig und wissbegierig, wollte die Welt sehen und war in
Sachen Technik meist einer der Ersten, z.B. bei Computer und Handy, und er hat
es damit bis ins Deutsche Museum gebracht. Als Bub zeltete er mit den
Pfadfindern im Spessart und Odenwald, später radelte er die überregionalen
Highlights ab. Letztendlich zog es ihn in den 70ern-90ern nach Nepal, Ägypten,
Syrien u.v.m., oftmals in Begleitung unseres Heimatpflegers Albert Wagner.
Josef war hilfsbereit und hatte seinen typischen Humor, nahm auch mal gerne
jemanden „auf den Arm“. Er redete „frei raus“, sprach an, was ihm missfiel.
Seine mitunter undiplomatische Art kam aber nicht immer gut an, weshalb er auch
in seiner politischen Laufbahn (u.a. Schriftführer) öfter mal „aneckte“.
Den Rückblick mit hierzu vielen Details, Infos & Fotos kann man hier... nachlesen.
Rätsel der Kalenderwoche 21:
Im Honischer Fasching, da ging’s schon immer heiß her, so auch in den 50er Jahren. Da ließ sich die Gattin schon mal vom Kumpel in den Arm nehmen, das sah man nicht so eng, die Narrenfreiheit wurde ausgelebt. Es wurde zusammen getrunken, gesungen, getanzt und manchmal bis zum Hahnenschrei gefeiert, "Ja, ja mir Honischer, mir gehn noch loang nit hoam"! Wir sehen hier auf dem Bild einige bekannte Gesichter. Eine Person hat sich ganz besonders für die Jugend eingesetzt, hat den mittellosen Jungs sogar Schuhe besorgt. Wer ist gemeint?Die gesuchte Person war Josef „Seppel“ Hesbacher
Seppel war ein feiner Mensch, der vor Lebensfreude sprühte.
Er war beliebt und geachtet im ganzen Ort, hatte zu-dem einen besonders guten
Draht zu Kindern und Jugendlichen. Bei der Spielvereinigung nahm er als Trainer
und Betreuer eine väterliche Rolle ein, lebte den Jungs Zusammenhalt und
Kameradschaft vor. Zuhause in der Garage sammelte Seppel Kickschuhe, die seinen
Spielern zu klein geraten waren, gab diese an mittellose Kinder weiter, damit
auch sie Fußball spielen konnten. Fotos: Seppel und seine Maria 1956 mit
Tanzkärtchen in der Linde. Wer zum letzten Tanz bittete, durfte die Dame nach
Hause begleiten. Dadurch kamen die beiden zusammen. Mit das größte Glück waren
seine sechs Enkelkinder. Vier davon im Bild bei der 900-Jahrfeier 1995, die
Kostüme hatte Josef selbst genäht. Rechts ein Meisterfoto Saison 1978/79:
D-Jugend Jahrgang 1966/67 mit Betreuer Leo Wenzel und Trainer Josef Hesbacher.
Ein Rückblick über Seppel mit vielen weiteren historischen Bildern wird hier... fertig gestellt.
Nachfolgend die Personenbeschreibung des Gruppenbildes:
1) / 2) Helma und Kurt Scheurich, 3) / 4) Ehepaar Kufner, 5) / 6) Theo und Christa Scheurich, 7) Hermann Scheurich, 8) Eleonore Scheurich / Klement, 9) / 10) Erich und Angela Thomas geb. Klement, 11) Elisabeth Reinhard, 12) Maria Hesbacher, 13) Reinhold Eizenhöfer, 14) / 15) Max und Irene Herdt, 16) Herbert Reinhard, 17) Maria Eizenhöfer, 18) Liesel Ittner, 19) Karl Fischer, 20) Josef „Seppel“ Hesbacher. (für Hinweise oder Berichtigungen sind wir dankbar)
Rätsel der Kalenderwoche 20:
Wir sehen hier ein Gruppenfoto, das während einer Ausflugsfahrt Mitte der 50er Jahre aufgenommen wurde. Einige bekannte Gesichter kann man sicherlich erkennen. Eine der Damen sticht in vielerlei Hinsicht hervor. Um wen handelt es sich?Dieses Rätselbild, das hatte es wirklich in sich und ist daher etwas „aus dem Ruder gelaufen“. Es hatte selbst für "alte Hasen“ einige bislang unauflösbare Rätsel parat. Verschiedene Personen, die erkannt oder vermutet wurden, stellten sich plötzlich als falsch oder vermutlich nicht richtig dar. Sogar zwei Zeitzeugen, die zu 99% abgebildet sind, können sich nicht an das Gruppenfoto oder an diese Fahrt erinnern. Da unterschiedliche Jahrgänge abgebildet sind, (meist zwischen 1930 und 1940), ging man zunächst davon aus, es handelt es nicht um ein Jahrgangstreffen. Aber die Gruppe konnte bisher auch keinem gemeinsamen Verein oder einer Institution konkret zugeordnet werden. Vieleicht war es eine ganz normale Ausflugsfahrt, wurde vermutet. Unser Heimatpfleger Albert Wagner meinte, es wurden z.B. öfters auch Bundesgartenschauen angefahren. Helene Kempf, die unverkennbar auf dem Foto abgebildet ist, kann sich zwar auch nicht an dieses Foto erinnern, denkt aber, dass es sich um einen Ausflug des Gesangsvereines handeln könnte, da nahmen auch immer wieder Nichtmitglieder daran teil. Dagegen spricht wiederum, dass relativ wenige Mitglieder des damals noch reinen Männergesangvereins abgebildet sind und ihr Seppl nicht auf dem Bild zu finden ist. Gesangsverein ohne Josef, das wäre damals undenkbar gewesen. Inzwischen haben sich aufgrund der Tatsache, dass viele 1933/34/35er Jahrgänge und teilweise Gatte/Gattin, Bruder/Schwester bzw. ein Eltern- oder Schwiegerelternteil mit auf dem Foto sind, dass es evtl. doch ein Jahrgangstreffen zum 30-Jährigen ca. 1964 war und die Verwandtschaft mitfuhr, damit der Bus voll und somit der Fahrtkostenanteil geringer wird. Fakt ist, dass die im Rätsel vermeintlich gesuchte Dame nicht auf dem Foto ist, das war eine Verwechselung, wie sich später herausstellte. Eigentlich war auch eine ganz andere Persönlichkeit für die KW 20 vorgesehen, doch kurz vor Deadline fiel auf, dass diese Person nächstes Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, da passt es im Jahr 2022 ideal als Rätsel. Also wurde kurzerhand ein Ersatz-Rätselbild genommen und das „Unheil“ nahm seinen Lauf. Aber ein interessantes „Unheil“, welches angespornt hatte, die Hintergründe zu dem Foto zu erfahren und möglichst viele Beteiligten namentlich zu bestimmen:
Nachfolgende genannte Personen müssten auf dem Foto zu sehen sein. Bei Frauen ist mitunter nur der Geburtsname genannt, bei einigen Personen wurden unterschiedliche Namen genannt:
1) Angela Wagner, 2) Waldemar Reinhard, 3) Anni Hein / Klement), 4) Inge Haas, 5) Regina Seitz, 6) Günter Hartlaub, 7) Hilde Werner, 8) Gerda Klug? / Maria Hesbacher?, 9) eine kurzeitig hier lebende Sudetendeutsche ?, 10) Berthold Klement, 11) Alfons Klug, 12) Karolina Hartlaub, 13) Elfriede Taffner / Klug, 14) Helene Kempf, 15) Josefine Reinhard ? / Leo Reinhard?, 16) ?, 17) Theo Scheurich, 18) Marianne Pöschl?, 19) Anna Pöschl / Reinhard, 20) Eugen Reinhart, 21) Elsa Reinhart, 22) Maria Wenzel / Schmitt, 23) Jakob Wenzel, 24) Josef Wenzel, 25) Heribert Seitz, 26) Heinrich Kempf, 27) Hugo Pöschl, 28) Helene Seitz, 29) Josef Seitz?, 30) Walter Hesbacher. (für weitere Hinweise oder Berichtigungen sind wir dankbar)
Rätsel der Kalenderwoche 19:
Auflösung:
Rätsel der Kalenderwoche 18:
Heute dürfte die Auflösung nicht allzu schwer ausfallen. Wir sehen hier ein Mädchen, draußen im Niedernberger Walde stehend, dessen Gesichtszüge unverkennbar sind. Wer lacht uns hier auf dem Bild entgegen?Rätsel der Kalenderwoche 17:
Wir
sehen hier eine Frau, aus einem Fenster im Erdgeschoss lehnend, die
ihre Tochter beim spielen mit den Hund beaobachtet. Der Dackel macht
artig "Männchen", um das "Leckerli" zu bekommen. Ein dunkler Wagen parkt
am Gehsteig vor dem Anwesen, die Sonne reflektiert in dessen
Chromleisten. Das Mädchen trägt ein leichtes Sommerkleidchen. An diesem
warmen Ferientag in den 60er Jahren dürfte es, dem Stand der Sonne nach
zu urteilen, ungefähr 20 Uhr sein.
Wo spielt sich dieses Szenario ab?
Auflösung:
Es handelt sich hier um das ehemalige Gasthaus "Zum Schwanen" in der Hauptstraße 9, linkes Eckhaus zum "Ixengässchen". Frau Göller schaut auf ihre Tochter Claudia, einen bebilderten Rückblick kann man hier... nachlesen.
Rätsel der Kalenderwoche 16:
Rätsel der Kalenderwoche 15:
Auflösung:
Die gesuchte Person findet sich ganz rechts: Rosemarie Seitz! Wer die asnderen Mädchen sind sowie ein detaillierter Rückblick auf die 2018 verstorbene Persönlichkeit wird demnächst veröffentlicht.
Rätsel der Kalenderwoche 14:
Wir
sehen hier unten auf den beiden unteren Fotos weder eine/n Niedernberger/in und auch keine
Person abgebildet, welche mit Niedernberg in Zusammenhang steht. Und
dennoch gibt es eine Verbindung zu der heute gesuchten Persönlichkeit.
Die Szene links, am Ortsausgang einer kleinen Gemeinde am Untermain, ist
für den Fotografen gestellt. Dessen 15-jährige Tochter verlässt im
Jahre 1904 voller Wehmut den Heimatort, um in Aschaffenburg eine
Fotografenlehre zu beginnen. Und auf dem rechten Foto lassen sich drei
Personen mit den vom Fotoatelier geschneiderten und zur Verfügung
gestellten Kostümen abbilden. Die beiden Bilder lassen erahnen, dass
dieses damalige 600 Seelen-Dorf in Sachen professionelle Fotografie
nicht nur unserer Gemeinde meilenweit voraus war. Und nun kommen wir zur Frage: Wäre
das linke Abschiedsfoto ca. acht Jahre später entstanden, würde der
kleine Bub in dreierlei Hinsicht auf die heute gesuchte Person passen.
Auflösung:
Gesucht
wurde Pfarrer Eckert.
Wäre
das obige, linke Abschiedsfoto am Ortsausgang von Fechenbach (OT Collenberg)
ca. acht Jahre später, im Jahre 1912 entstanden, würde der kleine Bub in dreierlei
Hinsicht auf Pfarrer Franz Eckert (* 1906, † 1980) passen. Zu diesem Zeitpunkt
war er 6 Jahre alt, stammt ebenfalls aus dem Pfarrdorf Fechenbach und ein
Barett, ähnlich dem späteren Birett, das Pfarrer Eckert während seiner Zeit in
Niedernberg außerhalb der Kirche trug, ziert bereits des Buben‘s Haupt. Selbst
der Matrosenlatz ähnelt einer Stola. Siehe naschfolgende Bildercollage. Ja, man könnte fast meinen, der Bub wolle
„Pfarrer spielen“. Franz Eckert zog es einige Jahre später aus Fechenbach in
die Ferne, nach seinem Studium empfing er 1931 in Würzburg die Priesterweihe
und übernahm nach mehreren Zwischenstationen in der Nachkriegszeit die Pfarrei
Niedernberg. Der für seine Sittenstrenge bekannte Pfarrer sanierte u.a. die
Cyriakuskirche von den Kriegsschäden und hielt die Niedernberger Ortsgeschichte
mit Filmaufnahmen für die Nachwelt fest.
Zum bebilderten Rückblick von Pfarrer Eckert geht es hier...