Wochenrätsel IV.Quartal 2021
(Kalenderwoche 40 - 52, Oktober - Deztember)
Aktiv miträtseln kann man hier... auf unserer facebook-Seite.
Rätsel der Kalenderwoche 50: (derzeit 14-tägig, siehe Hinweise)
Um welche Niedernberger Persönlichkeit, die in der Öffentlichkeit stand oder einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte bzw. um welches historische Ladengeschäft, Firma, Salon, Praxis oder Wirtshaus handelt es sich hier?
Auflösung:
Beim links abgebildeten Lausbuben handelte es sich um Günter Seitz, rechts im Bild zu sehen war sein älterer Bruder Robert. Wie auch Egid Seitz (KW 48) führte sein Cousin zweiten Grades, Günter, die Firma seines Großvaters in 3.Generation weiter. Aber dieses Mal geht es um „Worscht“ statt „Woi“, genauer gesagt um die Metzgerei Seitz. Einen Rückblick mit vielen historischen Bildern und Anzeigen sowie die Geschichte um den legendären Eiskeller findet man hier...
Rätsel der Kalenderwoche 48: (derzeit 14-tägig, siehe Hinweise)
Passend zum Spruch "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" sehen wir den Vater anlässlässlich der Erstkommunion um 1914. Zu Zeiten, als der 1. Weltkrieg ausbrach. Das Portät vom Sohnemann dürfte nach Beendigung des 2. Weltkrieges entstanden sein, etwa in der Zeit um 1946/1947. Welche beiden Niedernberger "Urgesteine" sind hier abgebildet?
Auflösung:
Die gesuchten Niedernberger Urgesteine sind Vater Egid und Sohn Siegfried Seitz. Der hinterlegte Spruch „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ deutet auf die gemeinsam betriebene Kelterei hin.
Fotos: Fam. Egid Seitz und das Gathaus „Zur Krone“ um 1940. Anna und Egid 1956 hinterm Tresen, Kappenabend 1960. Unten: Heimatfest, Küfermeister Egid u. Siegfried, Egid, Anna und Siegfried im Weinkeller, Familie Seitz und Bilz vor der Kelterei. Einen detailierten Rückblick mit historischen Bildern und Medienberichten findet man hier...
Rätsel der Kalenderwoche 46:
Es ist der erste Winter nach Gründung der BRD, die Adenauer-Ära hat begonnen. Die Wirtschaft nimmt an Fahrt auf, die Lebensmittelkarten können nun abgeschafft werden. In der DDR wird die Stasi, im Westen die ARD gegründet. Schwarzwaldmädel ist der erste Heimatfilm. Wer ist der Knirps, der hier dick eingepackt im Kapuzenmantel entlang der verschneiten Gassen von Niedernberg stapft?
Auflösung:
Der gesuchte Knirps ist Walter Wagner. Walter ist ein Honischer Faschingsjuwel, stand 30 Jahre in der Bütt. Mitglied bei den „Vier Doofen“, den „Nachtschwärmern“, „Schreiharmonikern“ und „Orgelpfeifen“. 1987 Prinzenpaar, 2017 Verdienstorden des Fastnachtverbandes Franken. Nicht nur das Faschingslied „in Honisch da wohn isch“ stammt aus seiner Feder. Auch sportlich ist Walter unterwegs, ist als Gründungsmitglied der DJK und der Boulefreunde noch heute aktiv. Mehr Infos hier... auf unserer Webseite.
Fotos: Fasching 1951, der kleine Walter ist mit Luftschlangen umhangen. Daneben 1958 als Lausejunge und ein Jahr später als braves Kommunionskind. Bei der DJK Niedernberg ist Walter heute noch aktiv. Als Gründungsmitglied hat er mittlerweile weit über 1000 Verbandsspiele absolviert, wurde 7mal Vereinsmeister im Tischtennis. Hier ein Mannschaftsfoto aus dem Jahre 1992. Unten: Hochzeitsfoto 1970 und Büttenrede als Sportchaot in der Narrensaison 2000. Seine Büttenreden hat Walter zum Teil selbst verfasst. Unvergessen auch sein Auftritt um die „banalen Dinge des täglichen Lebens“. Anläßlich der Zeitmaschine beim 60. Jubiläum des NCV brachte Walter mit dieser Rede erneut den Saal zum Kochen. Annette und Walter 2003 und Goldhochzeit im Jahre 2020.
Wir
befinden uns mitten im 2. Weltkrieg, schreiben das Jahr 1942. Ein
elegant gekleidetes Paar läßt sich am Straßenrand ablichten. Ein
zufällig daher kommender Junge beobachtet die Szenerie und gibt mit
seinem Herrenfahrrad dem Foto eine zusätzliche Ausstrahlung. **Wer sind
die beiden Erwachsenen**, die drei Jahre zuvor geheiratet hatten?
Auflösung:
Das elegant gekleidete Paar waren Anna u. Rudolf Vettermann in ihrem 400-Seelen Dorf Zürau im Sudetenland, Kreis Podersam. Drei Jahre zuvor hatten die beiden geheiratet, 1946 fanden sie mit Mutter Magdalena eine neue Heimat in Niedernberg. Als Maler und Tapezierer war Rudolf für seinen Humor bekannt. Noch heute kommt unter mancher Tapete eine Skizze oder ein Witz von ihm zum Vorschein. Er beschriftete auch Plakate, Transparente, Fahrzeuge und bis ins hohe Alter die Holzkreuze für Beerdigungen. Weitere Infos und interessante Fotos findet man hier... auf unserer Webseite in der Rubrik „Persönlichkeiten / Handwerker“.
Fotos: Rudolf und Anna Vettermann mit den Töchtern Anneliese und Ilse 1950 im Palmengarten Frankfurt. Mutter Magdalena 1953 beim Gänsehüten am Main, das Foto dürfte unterhalb des Bubebadeplatzes aufggenommen worden sein. Rudolf Vettermann, Peter Massong und Franz Görisch mit den Kindern Walter Wenzel und Erwin Massong im Hof der Hauptstraße 23, dem ersten Wohnsitz der Vettermanns. Ziemlich beengt lebte man dort mit zwei weiteren Familien und insgesamt 15 Personen, siehe Foto oben rechts (mit einer Bekannten, die zu Besuch da war). Unten: Fronleichnamsprozession 1950 (Rudolf re. Reihe, 4. v. vorne). 1989 Goldene Hochzeit. 1988 bei einer Fahrrad-Reparatur mit Willi Bauer.
Rätsel der Kalenderwoche 42: (derzeit 14-tägig, siehe Hinweis)
Rätsel der Kalenderwoche 40:
Diese
Aufnahme erinnert an Zeiten, als die Fernsehserie „Lassie“ erstmals über
die deutschen Bildschirme flimmerte. Wie heißt der Bub, der hier ganz
cool und lässig in die Kamera blickt?
Hinweis: Die Auflösung des
Rätsels erfolgt erst in 14 Tagen (KW 42). Diese Rätselserie startete Anfang des Jahres 2021.
Ab KW 21 wurden die Rätsel zusätztlich im Amts- und Mitteilungsblatt veröffentlicht. Da die ersten 20 Personenrätsel nur online stattfanden und die meisten
Senioren keinen Internetzugang haben, werden die Rätsel der KW 01 bis KW 20 im
Amtsblatt nach und nach wiederholt. Jeweils mit damaligem Rätselfoto und
direkter Auflösung. Start nächste Woche (KW 41) mit Rückblick auf die KW 01. D.h. in den nächsten Monaten welchseln sich wöchentlich die aktuellen Rätsel mit den damals nicht im Amtsblatt gedruckten Rätseln ab. Eine Auflösung und ein neues Rätsel gibt es somit derzeit nur alle 14 Tage.
Auflösung: Der Bub, der cool und lässig
in die Kamera blickte, ist unser Schäfer Theo Merkel bei seiner
Einschulung im Jahre 1958. Anfang der 1970er Jahre hatte Theo die Liebe
zur Schäferei entdeckt, wurde wohl von seinem Vater Julius vererbt. Mit nur
wenigen Schafen fing er damals an. Seit 1975 hütet Theo
seine Schafsherde in der Schweinheimer und Obernauer Gemarkung und besitzt rund
380 Mutterschafe. Die lammenden Schafe kommen in den Stall am Tannenwäldchen,
werden dort frühmorgens versorgt. Ob Sonn- oder Feiertag, an 365 Tagen im Jahr
ist Theo bei seinen Schafen zum Versorgen und Hüten. Weitere Infos, Fotos und Medienberichte findet man hier... auf unserer Webseite.
Fotos (v. li. n. re.): Vater Julius Merkel 1938 in Kassel sowie ca. 1948 mit Gattin Elisabeth und ältester Tochter Rita. Theo Merkel 1997 beim Bayerischen Leistungshüten in Roden, wo er als Sieger hervorging. Unten: 1994 in Usingen-Eschbach beim Hessischen Leistungshüten und bei der Preisverleihung in Schwäbisch Hall beim Württembergischen Leistungshüten 2007 durch die amtliche Wollkönigin. Unten rechts: Theo bedankt sich 2014 für den Applaus, zieht den Hut vor seinem Publikum (Leistungshüten Schwäbisch Hall 2014).