Rätselfragen der KW 02 - KW 26 / 2024 (weitere Jahre findet man links im Menü)
Hinweis: Üblichweise verwenden wir für diese Rätselserie.saisonal einigermaßen passende Aufnahmen. Der Großteil der Niedernberger "Highlightbilder" in unserem Archiv wurde jedoch an "Fåsenåchd"
aufgenommen. Da wurde (und wird) im Honischland besonders gerne fotografiert.
Die Faschingszeit wiederum ist viel zu kurz, um all diese herrlichen
Aufnahmen hier verwenden zu können. Daher streuen wir bei passender
Gelegenheit, wenn keine besonderen Veranstaltungen bzw. Feiertage anstehen, ab und zu solche Fotos in die Serie ein.
Ein Dorffest,
wie es früher einmal war. Mit Bierzelt, Tanzpodium und Blaskapelle, die vor den
Pausen „wir gehen alle, alle, alle in die Bar“ spielt. Auf dem Rummelplatz
duftet es nach Popcorn, die Kleinen schlecken Zuckerwatte. „Einsteigen, bitte
einsteigen und anschnallen, gleich geht’s wieder ab hier“ dröhnt es aus den
Lautsprechern u. am Kinderkarussell wird gehupt. Ein Jüngling schießt eine
Blume für seine Liebste, ein anderer wiederum kauft seinem Schatzi ein Lebkuchenherz. Es war einmal …
und - es ist mal wieder! Vom 14. bis 16. Juni findet das Jubiläumsfest "66 Jahre NCV" mit Festzelt, Rummel und Festumzug statt.
KW 2024/22:
Die Frage in der KW 22 lautete: Auf dem heutigen Rätselbild gibt es eine kirchliche Zeremonie mit reichlich Personen zu sehen. Wichtig ist, auf die Details zu achten. Was hat es mit dem Bild auf sich, wo und wann wurde es aufgenommen?
Es handelt sich um eine herrliche Aufnahme mit vielen interessanten Details, siehe hier...
Auf den ersten Blick sieht es, passend zum Rätseldatum, nach einer Fronleichnamsprozession aus. Schaut man aber genauer hin, dann fehlt der Baldachin mit seinen vier Himmelträgern. Am linken Bildrand erkennt man, dass der damalige Pfarrer Eckert anstatt der Monstranz eine Kamera in Händen hält. Er filmt (siehe Info *) die liturgischen
Dienste und die musikalischen Begleiter, welche die wahrscheinlich dahinter aufgereihten oder an der Sandsteinschule wartenden Kommunionkinder zum Einzug in die St. Cyriakus-Kirche führen. Das Foto entstand 1956 in der ungepflasterten Schulstraße, auf Höhe der Sandsteinschule. Auffallend ist zudem, dass die Bäume noch nicht ausgeschlagen haben, kahle Äste tragen. Dies ist sehr ungewöhnlich für die Zeit nach Ostern, denn je nach Wetterlage kommen die ersten Triebe bereits ab Anfang März. Im Jahre 1956 jedoch fiel Ostern sehr früh auf den 1. April und zudem ging eine heutzutage unvorstellbare und bislang unerreichte Kältewelle im Monat Februar voraus, siehe Info **.
Rechts im Hintergrund erkennt man die Lindenstraße und eine freie Fläche, auf welcher damals die Feste ausgerichtet wurden. Die für das Zeltgerüst benötigten, langen Holzstangen schauen rechts oben, senkrecht aufgestellt, hinter den Giebeln hervor. Kurze Zeit später wurde auf dem Festplatz mit dem Bau der Volksschule begonnen. Bereits ein Jahr später, am 30. April 1960, konnte die Schule feierlich eingeweiht werden.
U.a. folgende Personen sind auf dem obigen Foto zu sehen: Am linken Bildrand August Schuck (schaut zu Pfarrer F. Eckert), die Musiker (v.l.n.r.) sind Georg Reinhard (Tuba), Franz Kalenda, Alfred Spielvogel (beide im Hintergrund), Alfred Hans und Hermann Wenzel. Vor ihm der rechte Fahnenträger ist Wolfgang Braun, rechts dahinter der große Junge (mit den Händen in den Hosentaschen) ist Bernd Sendelbach. Bei weiteren Identifizierungen freuen wir uns auf eine Benachrichtigung per E-Mail, auch bei etwaigen Berichtigungen. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Reinhold Hans, den wir neben unseren zur Personenidentifizierung prädestinierten Mitgliedern auch immer wieder mal gerne zu Rate ziehen. Reinhold ist diesbezüglich auch ein "Meister seines Faches".
Diese beiden Bilder wurden im Jahre 1957 aufgenommen. Die Kommunionkinder ziehen mit den Ministranten von der Schulstraße kommend durch die Kirchgasse zur Kirche. Ostern 1957 fiel mit dem 21. April sehr spät, die vorangegangenen Monate ab Februar waren auch relativ warm, im Durchschnitt 9,5 Grad wärmer als im Vorjahreszeitraum 1956. Der Baum links vom ehemaligen Benefiziatenhaus (Kirchgasse 23) trägt bereits eine volle Blättertracht.
Erstkommunionfeier 1956 in der Sankt Cyriakus-Pfarrkirche.
** INFO:
1956 - vor 68 Jahren - wurde mit dem Februar (Durchschnittstemperatur von -9,6° Celsius)
der mit Abstand kälteste Monat seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen gemessen. Zum Vergleich: Im Februar 2024 lag die Durchschnittstemperatur mit +6,6° um 16,2 Grad höher als 1956.
Wochenlange extreme Kälte mit Temperaturen bis unter -35°C bestimmten
1956 das Wetter in Deutschland, man sprach von einer neuen Eiszeit,
lebte wie in einer Tiefkühltruhe. Infos hierzu: DWC, WK, WD, TB, AA. Aber obwohl auch das Jahr 1956 mit einer Durchschnittstemperatur von 6,84° C nach 1940
das zweitkälteste jemals gemessene Jahr ist (1940 Ø 6,63° C), zählt der Winter 1955/56
nicht zu den kältesten in Deutschland. Diese Tabelle führt bislang der Winter (Dez.-Feb.) 1962/63 an. Ein vorangegangener, extrem milder Dezember 1955 egalisierte damals den Kälterekord des Monates Februar '56, der dazwischenliegende Januar hingegen war vergleichsweise normal.
KW 2024/20:


Im Jahre 1972 wurde festgelegt, dass das Erntedankfest in katholischen Gemeinden am ersten Oktobersonntag gefeiert werden soll. Auch wenn des Fest in der heutigen Zeit ein wenig an Bedeutung verloren hat, werden in den Kirchen noch die Altäre kunstvoll mit Obst, Gemüse, Getreide, Kürbissen oder Brot geschmückt, um die eigentliche Bedeutung von Erntedank wieder ins Gedächtnis zu rufen. Eine gute Ernte war früher angesichts der Selbstversorgung im Verhältnis zu heute viel wichtiger, zum Teil sogar existenzabhängig.
KW 2024/18:

Am vergangenen Samstag feierte der
mittlerweile in „Via Nova Niedernberg“ umbenannte Verein seinen stolzen 100.
Geburtstag! Mit einem Dankgottesdienst in der St. Cyriakus - Kirche, mitgestaltet vom Patenverein
Sängerkranz Sulzbach und einer anschliesenden Feierstunde im Pfarrheim wurde
der Ehrenabend gebührend begangen.
Im Bild sehen wir den Männerchor des Gesangverein Einigkeit 1924
in voller Inbrunst bei einem Chorgesang am 12.11.1972 im Stadttheater Aschaffenburg anlässlich der Festlichkeiten "125
Jahre Melomania Aschaffenburg".
KW 2024/16:
Folgende Erstkommunionkinder sind v.li.n.re. zu sehen: Olga Zimmermann (geb. Kempf, Foto 1924) - Olga stand fast 60 Jahre lang hinter der Theke ihres Gemischtwarenladens. Klaus Klement (Foto 1964) - von 1997 bis 2021 war Klaus als
Wasserwart für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Niedernberg zuständig. Luise Sacher (Foto 1937, geb. Hartlaub) - Luise führte von 1952 bis 1993 einen Damensalon in der Römerstraße und bediente
auch zwischendurch Kunden an der Tankstelle (DEA / Texaco), welche sie
zusammen mit ihrem Gatten Herbert von 1960 - 1979 betrieb. Roswitha Reinhard (geb. Hartlaub) mit Erika Gayer (geb. Ziegler) zum Hl. Kommunion 1953 vorm Haus ihrer Patin (Schuster Eduard, Hauptstraße). Als
Roswitha am Donnerstag., den 31. Dezember 2015 zum letzten mal die Ladentüre
abschloss, war auch der letzte der Niedernberger „Tante-Emma“- Läden Geschichte. Roswitha stand über 51 Jahre lang hinter der Theke. KW 2024/14:

Im kleinen Bild unten rechts veranschaulicht Rosa ihrer Tochter Christel, wie man eine Handgelenk-Bandage wickelt. „Testperson“ ist Liesl Ittner. Im Hintergrund die damals neu erbaute Volksschule mit dem an der Wand erkennbaren Sgraffito-Werk des weiltweit bekannten Aschaffenburger Künstlers Siegfried Rischar.
KW 2024/12:

Palmsonntag, der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit, läutet die Karwoche ein - das Osterwochenende steht bald bevor. Auf dem obigen Foto sehen wir Niedernbergs Ehrenbürger Albert Wagner als dreijähriger Bub zusammen mit seinem jüngeren Bruder Theo. Beide haben ein Ostergebäck bekommen. Große Osterhasen, wahrscheinlich aus Hefeteig gebacken. Albert hält zudem ein kleines Wägelchen mit einem Osternest in der rechten Hand. Das Bild enstand vor 83 Jahren, an Ostern 1941.
KW 2024/10:
Am vergangenen Sonntag, den 17. März ging es in die
Stichwahl der beiden verbliebenen Bürgermeisterkandidaten Kai Steigerwald und
Ralf Sendelbach. Letzterer wird ins Niedernberger Rathaus einziehen und die
Geschicke der Gemeinde für mindestens sechs Jahre lenken. Das obige Foto mit dem alten Rathaus wude im Jahre 1927 von einem Wanderfotografen aufgenommen. Die damalige Schwarz-Weiß-Aufnahme ist vom Geschichtsverein nachträglich koloriert worden.
Niedernbergs Bürgermeister war damals „Moapatz“ Josef Fischer (Amtszeit 1934 - 1943, u.a. Wirt der Mainaussicht, inklusive privater Fährbetrieb). Das aus dem 15. Jahrhundert stammende Rathaus wurde im Jahre 1937 durch das heutige ersetzt.

Im hinteren Kreis stehend v.li.n.re.: Ulrike Stegmann (verh. Klug), Monika Ott (verh. Ruhmann), Petra Aull, Susanne Becker -Dürl,, Claudia Wache, Sabine Klug (verh. Höfling)
Vordere Reihe sitzend: Bettina Höll, Angelika Hör, Monika Old und Ina Sacher (verh. Rohe).
„Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind ...“ … die Nirrenberscher, des soan nit nur die schenste, sondern ach die brävsde Leit! :-) ... das heutige Foto zeigt eine Prunksitzung des NCV Niedernberg. Es wird gelacht, geschunkelt und gesungen. Nachdem die vorherigen Prunksitzungen im Saal der Mainaussicht abgehalten wurden, fand diese Sitzung 1966 im Pfarrsaal, mit Festzeltgarnituren statt. Die Schulturnhalle, in welcher in den Folgejahren die Faschingsitzungen und Tanzveranstaltungen abgehalten wurden, konnte erst am 10. Dezember 1966 eingesegnet und feierlich eröffnet werden. Seit 1988 finden die Sitzungen und großen Tanzveranstaltungen in der Hans-Herrmann-Halle statt.
An der mittleren Tischreihe tummeln sich einige Niedernberger "Promis", rechts vom Tisch ist Bürgermeister Alfons Hartlaub mit seiner Gattin Elise und hinter ihnen das Ehepaar Rita und Josef Gollas zu erkennen. Auch Willi Haas schaut von hinten Richtung Kamera, vor ihm seine Gattin Erna, davor erkennt man Lotte Seitz, ihr Gatte Albert sitzt oben im Elferrat. Gegenüber vom Bürgermeister ist Ludwig Pfeifer, der die "Anlaufstelle" des Rathauses verkörperte, zu sehen. Gegenüber von Josef Gollas steht halb verdeckt Dr. Cornelius Büchler (mit Narrenschiffchen), links neben ihm Walburga Lebert, deren Gatte Roland ebenfalls auf der Bühne im Elferrat thront. In der Tischreihe ganz vorne links am Bildrand schunkeln Gerlinde und Ernst Fecher, im übernächsten Paar ist Irene und Roland Petermann zu erkennen. Ihnen schräg gegenüber sitzt Gertrud Pöschl, hinter ihr verdeckt "Bockwirt" Christian Braun. Am rechten Bildrand ist Heinrich Hartlaub (mit dunkler Brille) zu sehen. Sicherlich kann der ein- oder andere noch weitere Personen auf dem Foto erkennen. Die aktuellen Faschingstermine findet man hier...






























