Historische Ansichtskarten und Grußkarten zu Ostern
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi. Als höchstes Fest im Kirchenjahr finden Gottesdienste von der Feier des letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend über den Karfreitag mit dem Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu und den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag, der Auferstehung des Herrn, statt. Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit, die nach fünfzig Tagen mit dem Pfingstmontag endet.
In deutschsprachigen Ländern suchen die Kinder Nester mit bunt bemalten Hühnereier, Süßigkeiten und Spielsachen, die vom „Osterhasen“ versteckt wurden. Zweige in Vasen oder auf Bäumen im Garten werden mit angemalten Ostereiern geschmückt. Ein weiterer Brauch ist das Ostergebäck, es gibt u.a. einen Kuchen in Hasen- oder Lammform. In katholischen und auch in vielen evangelischen Gemeinden werden die Kirchenglocken zwischen Karfreitag und der Osternacht nicht geläutet. In einigen Gemeinden, vorwiegend im süddeutschen Raum, ziehen statt dessen Kinder und Jugendliche mit speziellen Ratschen oder Klappern durch das Dorf, um zu den Gottesdiensten und zum Angelusgebet zu rufen. Siehe auch Fotos "Klapperbuben" und Klappern im Sammelsurium.