Rentnerband
"Rentner halten Niedernberg in Schuss" ist die treffende Schlagzeile eines Main-Echo-Berichtes aus 2013 (hier...)
Niederberg kann wahrlich stolz auf seine Rentnerband sein! (Foto von Mai 2019)
Angefangen
hatte alles mit der Verschönerung des historischen Mainuferweges
(Leinritt), zu der Herbert Hartlaub von seiner Gattin Karolina animiert wurde. Seit 1997 sind die rüstigen, bis zu 82 Jahre alten "Jungs" für die Instandhaltung und Verschönerung rund um Niedernberg ehrenamtlich im Einsatz, haben mittlerweile über 30.000 Arbeitsstunden geleistet. Und das macht nicht nur Spaß und bringt Gesellschaft, sondern zahlt sich auch für die Gesundheit der fleißigen Männer aus. "Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sind Rentner, die weiter arbeiten, zufriedener mit ihrem Leben als Gleichaltrige, die dies nicht tun. Weitere Studien belegen, dass regelmäßige Bewegung die Leistung des Gehirns fördert und Demenz vorbeugt. Wer wie die Niedernberger Rentner viel an der frischen Luft arbeitet, bekämpft Alterserscheinungen doppelt. Vitamin D, das der Körper mit Hilfe des Sonnenlichts bildet, spielt eine wichtige Rolle in der Demenz-Prävention." (Nicole Koller, Main-Echo Hintergrund-Info vom 30.7.2013)
Einen schönen Bericht über einen Vortrag rund um die Rentnerband in der Seniorenbegegnugsstätte Spätlese im Jahre 2016 findet man hier...
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Juli 2016: Vesperpause beim jährlichen Unkrautjäten am Leinritt. Bereits elf Monate später ist das UIfer schon schon wieder völlig mit Grünzeug verwuchert, und es geht wieder von vorne los, siehe Foto vom Juni 2017 unten rechts.
Nach den anfänglichen Arbeiten am historischen Leinritt , inkl. Anbringung von Wellenbrechern am Niedernberger Mainuferweg (2003), wurde von der Rentnerband der Bubenbadeplatz und der Spielplatz an der Sandsteinschule in Angriff genommen, als nächstes folgten die Friedhofsmauer, das Wiegehäuschen und
der Turm aus dem 15. Jahrhundert.
Der Generationenplatz wurde im Jahr 2013 auf
Vorschlag von Herbert Hartlaub angelegt. Hier sollen sich
Jung und Alt bei Sport und Spiel und zum Erholen treffen, daher auch die Namensgebung. Der Platz ist
ausgestattet mit mehreren altersgerechten Sportgeräten, einem
Schachspielplatz und zur Erholung mit Bänken und Tischen. Die
ansprechende Gestaltung wird gerne auch von Sangesfreunden zu Treffen
genutzt. Die "Dorfverschönerer" sammelten mit Spenden und Aktionen, z.B. durch das regelmäßige
Turmpicknick 15.000 Euro für den Generationenplatz.
Auch örtliche Vereine werden unterstützt, damit man nebenbei etwas für
die Dorfverschönerung verdient. Und wenn das Geld nicht ausreicht, legt
die Gemeinde den Rest drauf und spendiert an den jeweils dienstags stattfindenden Einsätzen Getränke und belegte Brötchen
für die meist zwischen 10
und 20 Mann starke Rentnerband. Der Name hat übrigens nicht mit "Musiker" zu tun, sondern kommt daher, weil die Rentner die Arbeiten mit Freude angehen und daher gerne dabei singen.
Unkraut jäten am Generationenplatz im April 2016. Niedernbergs alte Herren sind scheinbar gut von zuhause erzogen, keiner der Senioren wagt einen Blick auf die entblöste Bronzefigur :-)
Mai 2015: Im Pfarrgarten gibt es immer etwas zu tun,
Juni 2017: Vesperpause während dem Unkrautjäten und Büsche- und Heckenschneiden am "Saurein".
2017 wurde das Rondell restauriert. Mehr Bilder und Infos zum Rondell (auch Rundell genannt), dem Eckpfleiler der mittelalterl. Dorfmauer, findet man hier...
Fotos von Mai 2016 (oben) und Juni 2016 (unten) : Die Gestaltung des Waldstücks nahe der Grotte schreitet voran. 29 Bäume sind gepflanzt, Wege und Befestigungen nehmen Form an. Anfang Oktober 2016 wurde der Milleniumswald von Bürgermeister Jürgen Reinhard und Förster Frank Poppe offiziell eröffnet, siehe auch Main-Echo Bericht.
Der Nepomuk-Bildstock wurde 2003, der Ignatius-Bildstock an der alten Obstplantage in den Jahren 2004-2005 saniert.
Mehr demnächst ....