aus dem 2.Halbjahr 2023     (die topaktuellen Infos findet man hier... auf der Startseite)   


Unsere kleine Ausstellung im Wiegehäuschen: Neujahr und Winter

Inkl. dem letzten Amtsblatt Dezember 1963 mit den Weihnachts- und Neujahrsgüßen der örtlichen Geschäfte      

     

Wir wünschen der gesamten Einwohnerschaft, insbesondere unseren Mitgliedern mit Familien, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit im neuen Jahr.


Was war vor 65 Jahren?

 

Am 22. Dezember 1958 wurde zum ersten Mal Wasser aus dem Tiefbrunnen (heute steht dort das Vereinsheim des Tennisclubs Wassergarten) in die Behälter des Wasserturmes gepumpt und die neue Wasserleitung in Betrieb genommen. Die Einsegnung des Wasserturmes, verbunden mit einem Heimat- und Wasserfest, erfolgte im Juli 1959.

(Niedernberger Heimatbuch Seite 307)  Weitere Bilder und Informationen über den Wasserturm findet man hier...

Was war vor fast 15 Jahren?

Seit Anfang 2009 erscheint wöchentlich im Amtsblatt der Artikel mit geschichtlichen Ereignissen in Niedernberg. Mit der obigen Ausgabe beenden wir diese Serie und bedanken uns bei der Verfasserin Monika Fecher ganz herzlich für diese jahrelange Tätigkeit.


Was war vor 30 Jahren?

1993 schloss Frieda Hytha ihr Textilwarengeschäft in der Schulstraße 37. Eröffnet hatte sie ihr Geschäft bereits in den 1950er Jahren. Hier übernahm sie auch die Stoffe aus dem Laden ihrer Schwester Olga in der Hauptstraße. Das Angebot im Textilhaus Hytha war vielfältig. Von Kurzwaren über Unterwäsche, Miederwaren, Baby- und Kinderkleidung, Handtücher, Schürzen, Pullover und sonstige Kleidungsstücke bis zu Gardinen usw. war alles zu bekommen. Am Haus gab es sogar einen Automaten für Strumpfhosen bzw. Strümpfe.

(mündliche Überlieferung)    Mehr Infos und Bilder siehe hier...


Unsere kleine Ausstellung im Wiegehäuschen: Weihnachten in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts“.


Was war vor 55 Jahren?

  

Ende 1968 wurde der Neubau der Kleiderfabrik Nebel im Stadtweg offiziell eingeweiht. 1976 erfolgte eine Erweiterung des Gebäudes zum Stadtweg hin.

Begonnen hatte Hermann Nebel mit der Produktion von Damenkonfektion gegen Ende der 1950er Jahre im Erdgeschoss seines Elternhauses in der Hauptstraße 4.

Die Kleiderfabrik Nebel beschäftigte in ihrer Blütezeit bis zu 90 Mitarbeiter. Bis ca. Mitte der 1980er Jahre trug die Konfektionskleidung das Logo „HN Modelle“, danach „Sebastiano“. Im Jahr 2006 wurde die Hauptproduktion eingestellt. Sohn Thomas Nebel schneiderte bis 2012 mit ca. 10 Beschäftigten Maßkonfektion und Vereinskleidung. 2012 wurde der Gebäudekomplex verkauft und 2013/14 in Wohnungen umgewandelt.

(mündliche Überlieferung)   Weitere Infos und bilder findet man hier...


Was war vor 60 Jahren?

 

Am 18. Dezember 1963 wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Flurbereinigung für Niedernberg und Großostheim angeordnet. Sie zog sich über Jahre hin und wurde am 2. Dezember 1980 als beendet erklärt. Die Niedernberger Gemarkung wurde neu strukturiert und die vielen kleinen Ackerflächen zu großen, maschinengerechten Flächen zusammengefasst. Leider wurden im Rahmen der Flurbereinigung tausende von Obstbäumen in der Flur gefällt. Parallel zu diesem Umlegungsverfahren wurde ein neues asphaltiertes Wegenetz geschaffen, das eine rasche und unbeschwerliche Zufahrt zu allen Grundstücken ermöglichte. Gleichzeitig mit dem Flurbereinigungsverfahren entstanden zwischen 1963 und 1970 die Aussiedlerhöfe.

(Heimatbuch 1, Seiten 408 – 410)   
Bild 1: Luftbild 1956 (vor der Flurbereinigung). Bild 2: In der Luftbildaufnahme von 1931 erkennt man die großen Baumbestände, die bis an die Ortsmauer grenzten. Historische Bilder "Aussiedlerhöfe / Landwirtschaft" findet man hier...



Was war vor 30 Jahren?

Im Oktober 1993 fand der Richtspruch für den gemeindlichen Bauhof statt. Ca. 1 Jahr später konnte der Bauhof in Betrieb genommen werden.

Zuvor befanden sich die Gerätschaften und zu lagernden Gegenstände der Gemeinde in der Scheune im Rathaushof (Inzwischen abgerissen). Da der Platz mit der Zeit nicht mehr ausreichte, entschloss sich der Gemeinderat im Dezember 1992 zum Neubau eines Bauhofs nördlich des Friedhofes.

(Heimatbuch 2, Seiten 63 – 64)


Was war vor 55 Jahren?

  

Wegen des Ausbaus der B469 wurde im Herbst 1968 das Soldatengrab an der Bundesstraße aufgelassen und der Tote auf den Heldenfriedhof bei Gemünden umgebettet. Das Grab befand sich etwa 60 m nördlich der jetzigen Brücke nach Großostheim. An dieser Stelle war in der Nacht vom 25. auf den 26. März 1945 das Sturmgeschütz des Wiener Unteroffiziers Richard Schabsky getroffen und der Mann dabei getötet worden.

(Niedernberger Heimatbuch Seite 525) 

Bilder: Das Soldatengrab  fiel durch seine Gestaltung und Pflege auf, wurde ursprünglich von Niedernberger Einwohnern, später vom Glanzstoffwerk Obernburg gärtnerisch betreut. Foto von Albert Wagner. Bild rechts: Aufgegebene Sturmgeschütze nach einem Bombenangriff, amerikanische GIs posieren für ein Erinnerungsfoto.


Unsere kleine Ausstellung im Wiegehäuschen:

Vorschau auf die beiden großen Adventsausstellungen "Historisches Spielzeug" am 3. und 10. Dezember 2023



Was war vor 100 Jahren?

Im November 1923 trafen sich einige Männer im Gasthaus „Zur Mainaussicht“, um einen Gesangverein zu gründen, dem zeitnah 42 Männer beitraten. Ab Januar 1924 wurde der Verein offiziell als „Gesangverein Einigkeit 1924 Niedernberg“ geführt, damals ein reiner Männerchor. Die Fahnenweihe feierte man am 10. Juli 1927. Während der 1930er Jahre und vor allem während des Krieges kam das Vereinsleben wegen der geringen Mitgliederzahl fast zum Erliegen. Ab den 1950er Jahren ging es durch Mitgliederzuwachs und viele Veranstaltungen aufwärts. 1972 wurde ein Jugendchor ins Leben gerufen (er bestand ca. 20 Jahre). 1978 gründete sich der Frauenchor, der bald mit dem Männerchor fusionierte. 2002 entstand der junge Chor „Via Nova“, der einige Zeit später mit dem bestehenden gemischten Chor zusammengelegt wurde. Der gemeinsame gemischte Chor trägt den Namen „Via Nova“.

(Festschrift von 1974 und mündliche Überlieferung)


Was war vor 85 Jahren?


Am 6. November 1938 übergab der damalige Bürgermeister Josef Fischer das neu erbaute Rathaus seiner Bestimmung. Es war Nachfolger eines historischen Fachwerkbaus. Der Grundriss des Neubaus war rechtwinklig. Der Längsbau zur Hauptstraße hin nahm die Verwaltungsräume auf. Im kürzeren Querbau befanden sich im Erdgeschoss die Gerätschaften der Feuerwehr. Darüber lag der Sitzungssaal, wo er noch heute ist. Ein Schlauchturm mit Feuerschutzsirene war dem Bau an der Südwestecke angegliedert. (Das Rathaus wurde 1980 durch einen Anbau erweitert und von 2013 – 2015 erneut baulich verändert).

(Niedernberger Heimatbuch Seite 231 und Heimatbuch 2, Seiten 89 – 90)  Mehr Infos und Bilder siehe hier...


Haben Sie noch Ihre Püppchen zuhause, mit denen Sie schon in der Kindheit gespielt haben?


Ist Ihr kleiner Liebling noch in der Reihe? Oder hat die Puppe ein Altersleiden oder ein Wehwehchen? Möchte das Püppchen mal wieder neu eingekleidet werden? Und wie wäre es mit einer kostenlosen Bewertung Ihrer Puppe samt Gesundheitscheck oder einer unverbindlichen Wertermittlung? Am 3. Dezember 2023 ist die Puppendoktorin Sabine Krautwurst auf unserer Adventsausstellung "Historisches Spielzeug" zu Gast (mehr Infos...).


Was war vor 470 Jahren?

 

1553 wurde das ehemalige Ruchelnheim von seinen Einwohnern verlassen. Es lag am Altenbach (nördlich des Bahnhofs von Sulzbach) und die dortige Margaretenkirche war der alte Pfarrmittelpunkt für das Sulzbachtal. Auch von Niedernbergern wurde diese Pfarrstelle besucht.

Während des Markgräfler Krieges 1552/53 wurde Ruchelnheim völlig zerstört. Vermutlich hatte damals auch Niedernberg schwer zu leiden. In Aschaffenburg wurden das Schloss und etliche Häuser, sowie Nilkheim angezündet. Auch das Nonnenkloster im Schöntal wurde niedergebrannt, die Ruine auf der Insel im See zeugt heute noch von diesem Unheil.

(Heimatbuch Seite 164)
Bild links:Pfinzingkarte von 1594 mit der Kirche St.Margareta. Die ungefähre Lage der Kirche siehe Scan 1, 2, 3 
Bild rechts: Eine Urkunde von Papst Lucius, der zu entnehmen ist, dass Ruchelnheim im Jahre 1184 kein Dorf war, sondern lediglich aus Kirche und Nebengebäude/n bestand.


Was war vor 85 Jahren?

    

Im Jahr 1938 erhielt der Brunnen an der Nordseite des Rathauses eine Sandsteinverkleidung. Zuvor bestand der Pumpenstock, wie alle anderen Dorfbrunnen, aus Holz. Der Brunnen steht zur Erinnerung an die ursprünglich 13 öffentlichen Pumpbrunnen, die die örtliche Wasserversorgung in Niedernberg sicherstellten.

(Niedernberger Heimatbuch Seiten 231 und 304)    Bilder und Infos zu den alten Dorfbrunnen findet man hier...


Unsere Adventsausstellung Historisches Spielzeug macht weitere Fortschritte, in 7 Wochen werden die Pforten geöffnet



Was war vor 30 Jahren?

 

Im Jahr 1993 hat Günther Seitz seine Metzgerei an seinen Cousin Horst Seitz aus Mömlingen übergeben. Es war die älteste Metzgerei in Niedernberg, gegründet 1895 vom Großvater Anton Seitz. 1965 hatte Günther Seitz die Metzgerei von seinem Vater Willi Seitz übernommen, 1972 modernisiert, die Geschäftsräume umgebaut und erweitert. Seit September 2003 führt die Metzgerei Mohr das Geschäft als Filial-Metzgerei weiter.

(mündliche Überlieferung)  Mehr Infos und Bilder siehe hier...
Fotos. Der alte Laden von Willi Seitz in den 1940er Jahren und die erweiterten und modernisierten Geschäftsräume 1972

Was war vor ca. 30 Jahren?

Ca.1993 wurde im Ortsbereich die letzte Kuh abgeschafft (Rinder finden sich heute nur noch auf den Aussiedlerhöfen). Bis etwa in die 1960er versorgten sich die Niedernberger mit Frischmilch direkt vom Bauernhof, von denen es damals noch viele im Ort gab. Meist war es Aufgabe der Kinder, die Milch mit der Milchkanne zu holen. Kühe dienten bis in die 60er Jahre auch oft als Zugtiere, bis Traktoren diese Arbeit übernahmen.

(mdl. Überlieferung) 
Bilder: Eugenie Klug (*1908, † 1991) beim Melken und Emil Bleifuß (*1882, † 1949) neben seinem Kuhgespann.


Was war vor 125 Jahren?

 

Am 2. Oktober 1898 wurde unsere Pfarrkirche nach dem großen Umbau feierlich durch den damaligen Bischof Ferdinand von Schlör eingeweiht. Pfarrer war damals Josef Seubert, der vieles in Niedernberg bewirkt hatte und daher auch zum Ehrenbürger ernannt wurde.

Den Plan für den Kirchenumbau erstellte Architekt Professor Dr. c. h. Joseph Schmitz, der auch die Oberleitung für die Kirchenerweiterung hatte. Die Leitung und Überwachung der Bauarbeiten übernahm Stiftsbautechniker Ignaz Henfling aus Aschaffenburg. Der Maurermeister Josef Reising aus Großostheim führte die Arbeiten aus, seine Arbeiter kamen überwiegend aus Großostheim. Feierliche Grundsteinlegung war am 16. Mai 1897. Erbaut wurde das neue Kirchenschiff im neugotischen Stil. Von der alten Kirche blieben nur der Chor (durch angebrachte zwei Tore abzuschließen) und der Turm erhalten. Die Gottesdienstbesucher standen während der Bauphase auf dem Bauplatz.

Das neu errichtete Kirchenschiff mit dem linken Seitenschiff wurde in Nord-Süd-Richtung eingefügt (vorher Ost-West-Richtung). Die Überbauung der Kirchgasse schuf mehr Platz im Kirchenraum. Der neugotische Stufengiebel über der Durchfahrt zum Main ist nur vorgeblendet und soll, zusammen mit der Durchfahrt, den optischen Eindruck von der Hauptstraße her verstärken. Den Aufsatz des Hauptaltars und des linken Seitenaltars (Cyriakusaltar – nicht mehr vorhanden) fertigte der Bildhauer Jakob Rotermundt in Nürnberg. Vieles der Inneneinrichtung, die Schlimbach-Orgel und die Figuren wurden neu erworben. Auch die alte Kirchenkrippe wurde damals im Laufe der Jahre angeschafft. Leider entfernte man 1966 markante Stücke wie z. B. Kommunionbank und Kanzel. Das rechte Seitenschiff wurde 1931 angebaut.

Pfarrer Seubert hat alle Vorgänge rund um den Kirchenumbau schriftlich festgehalten, was im Heimatbuch nachzulesen ist.

(Heimatbuch 1 Seiten 451 bis 471)

Bilder: Bischof Ferdinand von Schlör um 1900, Pfarrer Seibert und auf dem rechten Bild die Cyriakus-Kirche um 1898/99, entweder während oder kurz nach dem großen Umbau. Rechts zu sehen die Kanzel an ihrem ursprünglichen Platz, davor die damaligen Knie- / Kinderbänke.


Zu Gast beim Heimat- und Geschichtsverein Wenigumstadt


Sonntag, 1. Oktober 2023 ab 14 Uhr Ausstellung, Altortführung und gemütliche Einkehr. Details siehe hier...


Was war vor 85 Jahren?

 

1938 wurde die Kette, an der sich die Schleppschiffe Main aufwärts zogen, aus dem Main gehoben. Von 1893 bis in die 1930er Jahre zogen Kettenschleppschiffe die Lastkähne Main aufwärts. Ab den 1930er Jahren befuhren zunehmend Motorschiffe den Main und verdrängten die Schleppschiffe. Am 1.7.1937 endete die Kettenschleppschifffahrt auf dem Main.

(Main-Echo vom 30.6.2012)    Fotos: Historische Niedernberger Ansichtskarten mit Schleppschiffen. Rechts: Karten-Ausschnitte um 1900)   ... Mehr Bilder und Teile der Originalkette findet man hier... (Bilder Nr. 45 - 49)


Berichte unserer Aktivitäten im August 2023 sind nunmehr online abrufbarAls Printversion in der Zeitungsbeilage UNSER ECHO sind die Berichte für Freitag, 22.9.23 vorgesehen.


Was war vor 45 Jahren?

 

1978 wurde das Pfarrhaus unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte gründlich renoviert. So konnte am 16. September 1978 der damalige Pfarrer Wolfgang Schwartz zu seinem Amtsantritt in ein schönes Pfarrhaus einziehen.

Das jetzige Pfarrhaus wurde Anfang 1824 fertig gestellt. Der damalige Neubau war nötig geworden, weil das ursprüngliche Gebäude baufällig und nicht mehr bewohnbar gewesen war.

(Niedernberger Heimatbuch Seite 483)


Was war vor 45 Jahren?

1978 wurde die Kerb erstmals mit einer Gewerbe-Präsentation verbunden und ein Kerbbaum aufgerichtet; damals noch auf dem Schulplatz der 1960 errichteten Schule. Schon im folgenden Jahr wurde dieser neue Brauch in den Altortbereich verlegt. Bis 1950 wurde das Kirchweihfest am Wochenende nach Martini gefeiert.

(Heimatbuch Seite 477)   
Bilder: Kerbbursche (und weibl. Bobbe / 2013) und Kerbbäume (links: der allererste Kerbborscht 1970, rechts 2023)


Adventsausstellung Historisches Spielzeug am So, 3. und 10.12.2023 alte Spielsachen aus Niedernberg gesucht!

Haben Sie noch ein altes Spielzeug zuhause? Wir freuen uns über Leihgaben von historischen Spielsachen aus Niedernberg. Ob Holz- oder Blechspielzeuge, Brett- oder Kartenspiele, Puppen. Modellbaukästen, Modellbahnen, Aufstellfiguren, Kasperltheater usw., für die Ausstellung ist dies nicht nur eine Bereicherung, sondern gibt dem Ganzen auch eine persönliche, ortsverbundene Note. Auf Wunsch kennzeichnen wir die uns zur Verfügung gestellten Ausstellungsstücke mit dem Namen, ähnlich wie in der Hutausstellung (Foto-Beispiele), idealerweise noch mit einem Kinderfoto von damals. Die Spielsachen benötigen wir zwecks Planung und Aufstellung bis spätestens Anfang November. Bitte kontaktieren Sie eines unserer Vorstandsmitglieder oder ein Ihnen bekanntes Vereinsmitglied. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!


Was war vor 35 Jahren?
 

Nach zweijähriger Bauzeit erfolgte am 9. September 1988 die offizielle Übergabe und Segnung der Kultur- und Sporthalle.  Im Januar 2001 wurde sie in Hans-Herrmann-Halle umbenannt.

(Heimatbuch Seite 269)  Weitere Infos und Bilder findet man hier...


Besucherzahlen und Vergleichszahlen der Webseite im Zeitraum von 1.9.2022 bis 29.8.2023


 

Die obigen Diagramme zeigen die Zugriffe und das Besucherverhalten auf dieser Webseite in den letzten 12 Monaten. Durch Klick auf die jeweiligen Vorschaubilder öffnet sich eine detaillierte Ansicht. Auffallend bei der Traffic-Analyse ist, dass die Besucherzahlen von täglich 80 verschiedenen Personen auf 64 pro Tag herunter gingen, die Seitenaufrufe einen noch deutlicheren Rückgang zu verzeichnen haben (119.533 zu vorher 178.885), jedoch gleichzeitig die Dauer je Sitzung gewaltig anstieg. D.h. es waren zwar etwas weniger Besucher zu verzeichnen, diese jedoch sind länger auf unserer Homepage geblieben, im Schnitt 153 Sekunden je Aufruf. Welche Hintergründe diese Zahlen haben, lässt sich nur schwer vermuten. Der leichte Besucherrückgang könnte seine Ursache darin haben, dass seit Januar 2023 keine Personenrätsel mehr im Niedernberger Amtsblatt stattfinden (tatsächlich ist in den ersten Monaten dieses Jahres der stärkste Rückgang zu beobachten) und dass mittlerweile viele Niedernberger die Rubriken, welche sie interessieren, schon besucht haben. Das wiederum widerspricht sich allerdings mit der längeren Sitzungsdauer.  "Der Mai macht alles grün" - der Slogan aus dem gleichnamigen Gedicht trifft auf die Statistik zu, es war der einzige Monat mit einem grünen Pfeil nach oben. Das Plus hängt sicherlich mit der Eröffnung des Kulturweges am 30.4.2023 zusammen. Alle Analysen seit Start unserer Webseite und eine neu eingefügte Jahresübersichtstabelle (mit allen relevaten Jahreswerten) kann man hier... sehen.


Wanderung an die Niedernberger Weinberge mit anschließendem Winzervesper



Sonderausstellung an Kerbsonntag: Historische Kirchentruhe und der Dreißigjährige Krieg



Ferienspiele "Die alten Römer"


Am Freitag, den 18. August 2023 fanden von 14 - 18 Uhr Ferienspiele unter dem Motto "Die alten Römer" am BMX-Platz statt. 36 Kinder waren der Einladung des Geschichtsvereins gefolgt und erfreuten sich eines bunten Programmes mit diversen Spielen, Basteln, Töpfern, Fotoshooting und Schlemmen. Die die ersten Impressionen sind eingepflegt.


Was war vor 55 Jahren?

  

Am 31. August 1968 wurde das Sportheim der Spielvereinigung Niedernberg eingeweiht.  Ab 1.9.1973 wurde das Vereinslokal lange Zeit von verschiedenen Pächtern geführt. Seit einigen Jahren bewirtschaftet die Spielvereinigung ihr Lokal nach Bedarf selbst.

Der Trainingsplatz der Fußballer war bereits seit 1.6.1968 bespielbar. Am 20.7.1974 fand die Sportplatzeinweihung (siehe Foto hier...) durch Pfarrer Willi Dietz statt. 

(Heimatbuch 2, Seite 143)  Fotos: Fundamentarbeiten Sportheim 1967 und kurz vor Fertigstellung 1968


Was war vor 60 Jahren?

Am 29.8.1963 wurde bei Kanalisationsarbeiten im Stückerweg der Marcellusstein (Grabstein eines römischen Soldaten namens „Marcellus“) gefunden. Er ist in die Jahre 103 bis 105 n. Chr. zu datieren unt somit der älteste bislang am Nassen Limes gefundene Grabstein. Seine gut erhaltene Inschrift gab Aufschluss darüber, welche Besatzung im Kastell stationiert gewesen war: die „cohors I Ligurum et Hispanorum“. Der Originalstein befindet sich im Stiftsmuseum in Aschaffenburg. In Fundortnähe ließ der Geschichtsverein 1997 eine Reproduktion aufstellen.

(Niedernberger Heimatbuch Seiten 33-35)    Weitere Infos / Bilder siehe hier...


   
Zu den Bildern der letzten beiden Stammtischen sowie der letzten Vorstandssitzung einfach aufs Vorschaubild klicken!


Der Limesmarsch 2023 ist gestartet

 

Die LEGIO XXI RAPAX hatte am 31.7.2023 ihren ersten Marschtag, am 18. August treffen die Legionäre nach ihren 17. Marschtag in Niedernberg ein. Die Gemeinde und der Geschichtsverein Niedernberg freuen sich darauf, wenn die "Legion" zur Mittagszeit am BMX-Platz ihr Römerlager aufschlägt. Nachmittags finden in diesem Rahmen Ferienspiele statt.


Was war vor ca. 50 Jahren?


In den 70er Jahren befand sich vor der Schulturnhalle ein betoniertes großzügiges Planschbecken, in dem vor allem die kleineren Kinder sicher und in sauberen Wasser toben konnten. Der Main war damals durch Industrieabwässer stark verschmutzt gewesen. Das Planschbecken wurde 1966 zeitgleich mit der Schulturnhalle errichtet. Einige Jahre wurde es im Winter auch zur Eisbahn umfunktioniert. Als der ehemalige Badesee 1976 eröffnet wurde, stand das Becken lange Jahre leer bis es schließlich ca. 2002 verfüllt wurde. 

Bereits 1947 hatte die Gemeinde zwei Badeplätze am Main eingerichtet; nach Geschlechtern getrennt. Der Badeplatz für die Buben befand sich unterhalb des Turms, der für die weibliche Jugend am damals südlichen Ortsende, etwa in Höhe zwischen Ilbenstraße und Grimmstraße. Im Laufe der 50er Jahre wurden die Sitten etwas lockerer und die Mädchen durften auch an den Bubenbadeplatz. Die Badebereiche waren durch schwimmende Holzbalken vom offenen Main getrennt und hatten weder Umkleiden noch sanitäre Anlagen.

(Heimatbuch 1 Seite 273, Heimatbuch 2 Seite 259 und mündliche Überlieferung)


Do, 27. Juli 23, 19 Uhr: Stammtisch Cafe Reinhard, inkl. Bildervortrag von Jochen Buhler über Südkorea (Fotos...)


Was war vor 95 Jahren?

Im Jahre 1928 wurde in Niedernberg der erste PKW zugelassen. Besitzer waren damals Alfred und Josef Wießmann in der Schwanengasse. Mit diesem Auto betrieben sie eine Art Taxi, sie beförderten Personen nach Bedarf. Manche Heimschneider lieferten jetzt auf diesem Wege ihre Lohnarbeiten in der Kleiderfabrik ab. 1932 zog Josef Wießmann mit seiner Frau nach Eisenbach. Dort gründete er das Omnibusunternehmen Wießmann, heutiger Firmennamen „WiFi“ (Wießmann & Fischer)

(mdl. Überlieferung und Heimatbuch 2, Seite 188)


Kulturwegbegehung mit dem Heimat- und Geschichtsverein Wemnigumstadt

Was war vor 95 Jahren?

1928 wurde die Mainfähre in Niedernberg im Zuge der Mainkanalisierung und Stauung in eine Hochseilfähre umgebaut. An beiden Mainufern stand je ein Eisenmast; daran war das Drahtseil befestigt, das den Main überspannte. An diesem Seil war die Fähre mit einem weiteren langen Drahtseil befestigt. Sie wurde durch die Wasserströmung (ohne Motor) quer über den Main bewegt. Zuvor wurde die Fähre als sog. „Bogt-Nachenfähre“ betrieben. Ein Seil war etwas unterhalb des Rondells in einem Felsen verankert und wurde von vier kleinen Booten über Wasser gehalten. (1965 wurde die Fähre umgebaut und motorisiert, 1994 stillgelegt)

(Heimatbuch Seiten 292 - 296. Weitere Infos und Fotos zur Mainfähre siehe hier...)


Bilder von unserem Sommerfest 2023

Historische Ansichtskarten Spreewald (neue AKs, die Rubrik ist nun weitestgehend abgeschlossen)



Was war vor 95 Jahren?

  

Am 5. Juli 1928 wurde die Kinderbewahranstalt in der Fachrainstraße feierlich eröffnet. Der damalige Pfarrer Seubert plante eine solche Einrichtung bereits während des ersten Weltkriegs. Dies scheiterte aber etliche Jahre an den finanziellen Mitteln. Die Witwe Margareta Flügel unterstützte dieses Vorhaben und stellte 1926 ihr Anwesen hierfür unter einigen Bedingungen zur Verfügung, u. a.: „Es darf nur eine Kleinkinderbewahranstalt und eine weibliche Handarbeitsschule auf dem Platze errichtet werden. Nur Schwestern aus dem Mutterhaus Würzburg-Oberzell dürfen das Haus bewohnen“. Am 5. Juli 1928 übernahm Schwester M. Pudentiana Zänglein die Leitung des Kindergartens, und Schwester M. Isfrieda Lieb begann als Handarbeitslehrerin. Die erste Ausstattung des Kindergartens war noch sehr einfach: Ein Saal für alle Kinder, ein Nebenraum zum Schlafen für die Kleinsten, im Spielhof nur ein Sandkasten, ein kleines viersitziges Karussell und ein Ball. Im ersten Stock des Hauses befand sich das Handarbeitszimmer. In den 60er Jahren erfolgte der Abbruch und Wiederaufbau des Schwesternhauses und der umfangreiche Umbau des Kindergartens. 1976 entstanden im Dachgeschoss der Turnraum und die Teeküche. Immer wieder wurden das Haus, die Gruppenräume und der Spielhof umgebaut und den neuesten Erfordernissen angepasst, das Haus zuletzt von 2010 bis 2011. Seit dem 13. Februar 2000 trägt der Kindergarten den Namen „St. Cyriakus“.

(Heimatbuch Seiten 495 – 497, mündliche Überlieferung und Chronik der Schwesternstation)

Fotos: Schwesternhaus um 1930 (Margarete Flügel schaut aus dem 2. Fenster v.l.) und Kindergartenidylle 1948.


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Die vorherigen NEWS aus dem 1. Halbjahr 2023 findet man hier...