






Was war vor 85 Jahren?
1938 wurde die Kette, an der sich die Schleppschiffe Main aufwärts zogen, aus dem Main gehoben. Von 1893 bis in die 1930er Jahre zogen Kettenschleppschiffe die Lastkähne Main aufwärts. Ab den 1930er Jahren befuhren zunehmend Motorschiffe den Main und verdrängten die Schleppschiffe. Am 1.7.1937 endete die Kettenschleppschifffahrt auf dem Main.
(Main-Echo vom 30.6.2012) Fotos: Historische Niedernberger Ansichtskarten mit Schleppschiffen. Rechts: Karten-Ausschnitte um 1900) ... Mehr Bilder und Teile der Originalkette findet man hier... (Bilder Nr. 45 - 49)
Berichte unserer Aktivitäten im August 2023 sind nunmehr online abrufbar. Als Printversion in der Zeitungsbeilage UNSER ECHO sind die Berichte für Freitag, 22.9.23 vorgesehen.
Was war vor 45 Jahren?
1978 wurde das Pfarrhaus unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte gründlich renoviert. So konnte am 16. September 1978 der damalige Pfarrer Wolfgang Schwartz zu seinem Amtsantritt in ein schönes Pfarrhaus einziehen.
Das jetzige Pfarrhaus wurde Anfang 1824 fertig gestellt. Der damalige Neubau war nötig geworden, weil das ursprüngliche Gebäude baufällig und nicht mehr bewohnbar gewesen war.
(Niedernberger Heimatbuch Seite 483)Was war vor 45 Jahren?

1978 wurde die Kerb erstmals mit einer Gewerbe-Präsentation verbunden und ein Kerbbaum aufgerichtet; damals noch auf dem Schulplatz der 1960 errichteten Schule. Schon im folgenden Jahr wurde dieser neue Brauch in den Altortbereich verlegt. Bis 1950 wurde das Kirchweihfest am Wochenende nach Martini gefeiert.
(Heimatbuch Seite 477)Adventsausstellung Historisches Spielzeug am So, 3. und 10.12.2023 - alte Spielsachen aus Niedernberg gesucht!

Haben Sie noch ein altes Spielzeug zuhause? Wir freuen uns über Leihgaben von historischen Spielsachen aus Niedernberg. Ob Holz- oder Blechspielzeuge, Brett- oder Kartenspiele, Puppen. Modellbaukästen, Modellbahnen, Aufstellfiguren, Kasperltheater usw., für die Ausstellung ist dies nicht nur eine Bereicherung, sondern gibt dem Ganzen auch eine persönliche, ortsverbundene Note. Auf Wunsch kennzeichnen wir die uns zur Verfügung gestellten Ausstellungsstücke mit dem Namen, ähnlich wie in der Hutausstellung (Foto-Beispiele), idealerweise noch mit einem Kinderfoto von damals. Die Spielsachen benötigen wir zwecks Planung und Aufstellung bis spätestens Anfang November. Bitte kontaktieren Sie eines unserer Vorstandsmitglieder oder ein Ihnen bekanntes Vereinsmitglied. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Nach zweijähriger Bauzeit erfolgte am 9. September 1988 die offizielle Übergabe und Segnung der Kultur- und Sporthalle. Im Januar 2001 wurde sie in Hans-Herrmann-Halle umbenannt.
(Heimatbuch
Seite 269) Weitere Infos und Bilder findet man hier...
Besucherzahlen und Vergleichszahlen der Webseite im Zeitraum von 1.9.2022 bis 29.8.2023



Was war vor 55 Jahren?


Am
31. August 1968 wurde das Sportheim der Spielvereinigung Niedernberg
eingeweiht. Ab 1.9.1973 wurde das
Vereinslokal lange Zeit von verschiedenen Pächtern geführt. Seit einigen Jahren
bewirtschaftet die Spielvereinigung ihr Lokal nach Bedarf selbst.
Der Trainingsplatz der Fußballer war bereits seit 1.6.1968 bespielbar.
Am 20.7.1974 fand die Sportplatzeinweihung (siehe Foto hier...) durch Pfarrer Willi Dietz statt.
(Heimatbuch 2, Seite 143) Fotos: Fundamentarbeiten Sportheim 1967 und kurz vor Fertigstellung 1968
Was war vor 60 Jahren?

Am 29.8.1963 wurde bei Kanalisationsarbeiten im Stückerweg der Marcellusstein (Grabstein eines römischen Soldaten namens „Marcellus“) gefunden. Er ist in die Jahre 103 bis 105 n. Chr. zu datieren unt somit der älteste bislang am Nassen Limes gefundene Grabstein. Seine gut erhaltene Inschrift gab Aufschluss darüber, welche Besatzung im Kastell stationiert gewesen war: die „cohors I Ligurum et Hispanorum“. Der Originalstein befindet sich im Stiftsmuseum in Aschaffenburg. In Fundortnähe ließ der Geschichtsverein 1997 eine Reproduktion aufstellen.
(Niedernberger
Heimatbuch Seiten 33-35) Weitere Infos / Bilder siehe hier...
Der Limesmarsch 2023 ist gestartet
Die LEGIO XXI RAPAX hatte am 31.7.2023 ihren ersten Marschtag, am 18. August treffen die Legionäre nach ihren 17. Marschtag in Niedernberg ein. Die
Gemeinde und der Geschichtsverein Niedernberg freuen sich darauf, wenn die "Legion" zur Mittagszeit am BMX-Platz ihr Römerlager
aufschlägt. Nachmittags finden in diesem Rahmen Ferienspiele statt.
Was war vor ca. 50 Jahren?

In den 70er Jahren befand sich vor der Schulturnhalle ein betoniertes großzügiges Planschbecken, in dem vor allem die kleineren Kinder sicher und in sauberen Wasser toben konnten. Der Main war damals durch Industrieabwässer stark verschmutzt gewesen. Das Planschbecken wurde 1966 zeitgleich mit der Schulturnhalle errichtet. Einige Jahre wurde es im Winter auch zur Eisbahn umfunktioniert. Als der ehemalige Badesee 1976 eröffnet wurde, stand das Becken lange Jahre leer bis es schließlich ca. 2002 verfüllt wurde.
Bereits 1947 hatte die Gemeinde zwei Badeplätze am Main eingerichtet; nach Geschlechtern getrennt. Der Badeplatz für die Buben befand sich unterhalb des Turms, der für die weibliche Jugend am damals südlichen Ortsende, etwa in Höhe zwischen Ilbenstraße und Grimmstraße. Im Laufe der 50er Jahre wurden die Sitten etwas lockerer und die Mädchen durften auch an den Bubenbadeplatz. Die Badebereiche waren durch schwimmende Holzbalken vom offenen Main getrennt und hatten weder Umkleiden noch sanitäre Anlagen.
(Heimatbuch
1 Seite 273, Heimatbuch 2 Seite 259 und mündliche Überlieferung)
Do, 27. Juli 23, 19 Uhr: Stammtisch Cafe Reinhard, inkl. Bildervortrag von Jochen Buhler über Südkorea (Fotos...)

Was war vor 95 Jahren?

Im Jahre 1928 wurde in Niedernberg der erste PKW zugelassen. Besitzer waren damals Alfred und Josef Wießmann in der Schwanengasse. Mit diesem Auto betrieben sie eine Art Taxi, sie beförderten Personen nach Bedarf. Manche Heimschneider lieferten jetzt auf diesem Wege ihre Lohnarbeiten in der Kleiderfabrik ab. 1932 zog Josef Wießmann mit seiner Frau nach Eisenbach. Dort gründete er das Omnibusunternehmen Wießmann, heutiger Firmennamen „WiFi“ (Wießmann & Fischer)
(mdl. Überlieferung und Heimatbuch 2, Seite 188)Kulturwegbegehung mit dem Heimat- und Geschichtsverein Wemnigumstadt
Was war vor 95 Jahren?

1928 wurde die Mainfähre in Niedernberg im Zuge der Mainkanalisierung und Stauung in eine Hochseilfähre umgebaut. An beiden Mainufern stand je ein Eisenmast; daran war das Drahtseil befestigt, das den Main überspannte. An diesem Seil war die Fähre mit einem weiteren langen Drahtseil befestigt. Sie wurde durch die Wasserströmung (ohne Motor) quer über den Main bewegt. Zuvor wurde die Fähre als sog. „Bogt-Nachenfähre“ betrieben. Ein Seil war etwas unterhalb des Rondells in einem Felsen verankert und wurde von vier kleinen Booten über Wasser gehalten. (1965 wurde die Fähre umgebaut und motorisiert, 1994 stillgelegt)

Historische Ansichtskarten Spreewald (neue AKs, die Rubrik ist nun weitestgehend abgeschlossen)
Was war vor 95 Jahren?


Am 5. Juli 1928 wurde die Kinderbewahranstalt in der Fachrainstraße feierlich eröffnet. Der damalige Pfarrer Seubert plante eine solche Einrichtung bereits während des ersten Weltkriegs. Dies scheiterte aber etliche Jahre an den finanziellen Mitteln. Die Witwe Margareta Flügel unterstützte dieses Vorhaben und stellte 1926 ihr Anwesen hierfür unter einigen Bedingungen zur Verfügung, u. a.: „Es darf nur eine Kleinkinderbewahranstalt und eine weibliche Handarbeitsschule auf dem Platze errichtet werden. Nur Schwestern aus dem Mutterhaus Würzburg-Oberzell dürfen das Haus bewohnen“. Am 5. Juli 1928 übernahm Schwester M. Pudentiana Zänglein die Leitung des Kindergartens, und Schwester M. Isfrieda Lieb begann als Handarbeitslehrerin. Die erste Ausstattung des Kindergartens war noch sehr einfach: Ein Saal für alle Kinder, ein Nebenraum zum Schlafen für die Kleinsten, im Spielhof nur ein Sandkasten, ein kleines viersitziges Karussell und ein Ball. Im ersten Stock des Hauses befand sich das Handarbeitszimmer. In den 60er Jahren erfolgte der Abbruch und Wiederaufbau des Schwesternhauses und der umfangreiche Umbau des Kindergartens. 1976 entstanden im Dachgeschoss der Turnraum und die Teeküche. Immer wieder wurden das Haus, die Gruppenräume und der Spielhof umgebaut und den neuesten Erfordernissen angepasst, das Haus zuletzt von 2010 bis 2011. Seit dem 13. Februar 2000 trägt der Kindergarten den Namen „St. Cyriakus“.
(Heimatbuch Seiten 495 – 497, mündliche Überlieferung und Chronik der Schwesternstation)