Der Spielmannszug der FFW Niedernberg Anfang der 1970er Jahre, aufgestellt im damaligen „Kinder-Badebecken“ vor der Schulturnhalle. Wahrscheinlich entstand diese Aufnahme 1972, passend zum 15jährigen Jubiläum, als der Zug der Interessengemeinschaft beitrat. Joachim Rupp wurde kurz zuvor zum Abteilungsleiter gewählt, brachte neue Impulse in den Verein. Im Juli 1977 setzte man zur 20Jahrfeier ein musikalisches Highlight, Hubert Wolf und seine Original Böhmerländer Musikanten gaben sich die Ehre. Seit 1979 lautet die offizielle Bezeichnung Musikcorps FFW Niedernberg e.V. Mit dieser Namensänderung wurde der Entwicklung vom traditionellen Spielmannszug mit Pfeifen u. Trommeln zu einem umfassend besetzten Musikkörper mit breiten musikalischen Möglichkeiten Rechnung getragen. 1981 übernahm Toni Deckelmann vom sehr verdienten Dietmar Sendelbach die musikalische Leitung und sorgte mit seinem Ausbildungskonzept für reichlich Nachwuchs. 1999 begann mit dem Bau des Vereinshauses Musicum eine neue Ära.


Hobby-Fußballturnier für Firmen, ausgerichtet von der Fa. Rupp Fertiggaragen, Sportplatz am Tannenwäldchen 1973



Badeanlage Hoher Sand. Der Badesee war Vorgänger des "Honichbeach" und ein Teilstück des Niedernberger Anglersees



Die Niedernberger Festdamen beim Aufmarsch mit der Freiwilligen Feuerwehr in der oberen Schulstraße (während der NS-Zeit  "Adolf-Hitler-Straße")



Paula Hartlaub  (rechts) in ihrem Textilgeschäft in der Hauptstraße 63a. Das Angebot an Textilwaren sehr breit gefächert und was nicht vorrätig war wurde bestellt. In der Anfangszeit konnte man dort auch Hygieneartikel erwerben. Später kamen in weiteren Räumen Gardinen mit Zubehör ins Angebot. Im Nebengebäude entstand ein Verkaufsraum für Federbetten.Vor der Einrichtung der ersten öffentlichen Telefonzelle im Dorf konnte man bei Paula auch gegen Entgelt telefonieren. Am 1. Dezember 1988 wurde das Geschäft geschlossen.



1970 wurde der Kreiskarnevalsumzug im Wechsel mit Kleinwallstadt und Mömlingen eingeführt. Der erste Kreiskarnevalsumzug fand in Niedernberg statt (damals noch sonntags). Von 1958 bis 1969 zog jedes Jahr am Fastnachtssonntag nachmittags ein kleinerer Zug mit Wagen und Fußgruppen durchs Dorf, überwiegend von Niedernberger Vereinen und Gruppierungen gestaltet. Die Fotos zeigen den 2. Kreiskarnevalsumzug im Jahre 1973.





Lang, lang ist's her.  Zwei Niedernberger Buben auf dem Rückweg vom "Schlittenhügel" am alten Tannenwäldchen-Sportplatz. Im Hintergrund das Kassehäuschen und die Zaunpfleiler der ehemaligen "Müllkaute". Auch die hölzernen Strommasten sind mittlerweile "Schnee von gestern".



NCV-Parade am Treppenaufgang zur damaligen Volksschule (heute: Kardinal-Döpfner-Mittelschule)




"Komm hol das Lasso raus" - Seilspiringen in Westernmanier: Zugnummer des Kreiskarnevalszuges in Niedernberg





Der Lebensmittelladen von Olga Zimmermann und das ehem. Gasthaus "zur Krone" kurz vorm dem Abriss im Jahre 1975





Die Versehrtensportgruppe VDK Niedernberg vor dem Eingang der alten Schulturnhalle. mit Pfarrer Willi Dietz, Dr. Cornelius Büchler, Bürgermeister Alfons Hartlaub, Alfred Reinhard, Franz Gratzer, Michael Klement uvm.



1976 richtet der Kraftsportclub Niedernberg zum zweiten Mal die Deutschen A-Jugend  Meisterschaften  im Ringen (Freistil) aus. KSC-Talent Michael Fecher wird in der 56-kg Klasse nach 1974 erneut Deutscher Meister (Bild rechts) und erhielt zudem den Ehrenpreis für den erfolgreichsten Ringer des Turniers. Sohn Lucas Fecher ahmte dies 2002 und 2004 nach. weitere Erfolge durch Helmut Gerlach, Siggi Sauer & Co siehe hier...  Eine Datenbank über Einzelerfolge von Niedernberger Ringer (Familienname eingeben) findet man hier.... Im "Ringen" wurden wie z.B.  auch im "Tischfußball" und beim "Kunstradfahren" nationale als auch internationale Titel durch Niedernberger Athleten errungen.



Ende der 70er Jahre im Tanzpalast Tadu (Siemensstr. 2 a): Schlagersänger Bernd Clüver umgeben von einer Schar hübscher Honischer Girls. Bernd Clüver war damals noch ziemlich angesagt, er hatte Anfang//Mitte der 70er Jahre zwei Nummer Eins Hits in Deutschland  mit "Der Junge mit der Mundharmonika und "Der kleine Prinz", die auch heute noch zu den meist gekauften Schallplatten in Deutschland zählen. Damals auf dem Bild in Niedernberg war er um die 30 Jahre jung. Im Juli 2011 verstarb er mit 63 Jahren an den Folgen eines Treppensturzes auf Mallorca. Im Tanzpalast Tadu gaben sich auch weitere Stargäste die Türklinge in die Hand. THE LORDS z.B. waren besonders in den 60er Jahren in Deutschland sehr erfolgreich. Aktuell halten sie den offiziellen RID-Weltrekord als „Dienstälteste Rockband der Welt“. Auch  Wolfgang Petry war zu Gast, über ihn muss man „weiß der Geier“ nicht viel mehr sagen als „Wahnsinn“.




Niedernberg: Eine der vielen legendären Matratzenpartys der 70er Jahre! Nach Abfeiern mit Rock von T-Rex, Sweet, Deep Purple, Queen & Co. ging es zu späterer (oder früherer) Stunde wesentlich gemächlicher zu - Kuschelrock war nun angesagt, Balladen von Simon and Garfunkel, Pink Floyd, Chicago, Smokey oder Foreigner sorgten nun für die passende Stimmung in den Partykellern des Honischlandes.



Niedernberger Jungs am Waldparkplatz. Puch, Hercules und Kreidler, das waren wie meistgefahrtenen Mofas in der damaligen Zeit.  In jedem Ort gab es "Mofa-Cliquen", man rockte durch die umliegenden "Käffer". Je schneller der fahrbare Untersatz war, desto angesehener war der Driver bei seinen Gleichgesinnten.  Zugelassen waren Mofas bis 25 km/h - doch dies war den meisten entschieden zu wenig, und so musste man schon mal In die Trickkiste greifen. "Frisieren" war das Zauberwort - und Niedernberg war eine regelrechte Frisier-Hochburg, bis zu 100 km/h brachten manchen Kisten nach Bearbeitung von Krümmer, Kolben und Ein-/Auslassventile auf die Straße. Polizeikontrollen waren somit an der Tagesordnung.  Die stolzen Fahrer v.li.n.re.: Uwe Aust, Hermann Fischer , Klaus-Peter Becker, Arnold Schreck, Horst Hohm.




Die legendäre BMW Isetta der Familie Karl Bleifuß bei einer Hochzeitsfeier im Spessart




Rektor Dechent und Astrid Wagner bei der Grundsteinlegung der Grundschule am 25.7.1978.      Baustelle mit  Rohbau



Regenschirmparade beim  Hobby-Fußballturnier auf dem Sportplatz am Tannenwald, 1974 (mit Reinhilde Gyhra, Renate Stegmann/Großostheim, Helmut Lebert "Stutz")



Der kleine Mann und das legendäre Niedernberger Pony der 70er Jahre beim Grasen am Rondell


Weitere Bilder folgen...

Über die Übermittlung von alten Fotos aus der Geschichte Niedernbergs sind wir sehr dankbar.    Kontakt

Interessante historische Fotos findet man auch z.B. hier... auf den Seiten der Highlightbilder-Serie