Hochwasser
Wie alle an Flüssen gelegene Siedlungen wurde auch Niedernberg seit je her von Hochwassern heimgesucht. Am Torbogen der
Pfarrkirche St. Cyriakus finden sich Pegelstandsmarken, an denen man mit extremen Hochwasser zu kämpfen hatte.

Als das schlimmste Hochwasser im zweiten Jahrtausernd zählt das Magdalenenhochwasser. Eine verheerende Überschwemmungskatastrophe, die im Jahre 1342 zum St. Magdalenentag (22.Juli) das Umland zahlreicher Flüsse Mitteleuropas heimsuchte. Den höchsten Pegelstand seit dem Jahre
1342 erreichte der Main am 29. Februar 1784. An diesem Tag wurde ein
Wasserstand von acht bis zehn Metern über dem Normalwert erreicht.
Außerdem hatte Niedernberg in den Jahren 1275, 1306, 1442, 1546,
1663, 1682, 1709, 1845/46, 1909, 1920, 1970, 1982, 1995, 2003, 2005 und 2011 mit extremem Hochwasser zu
kämpfen. Auch heute tritt der Main hin und wieder aus seinem
eigentlichen Flußbett und überschwemmt die naheliegenden Häuser und
Gärten, meist im Frühjahr, nach einer Schneeschmelze oder nach übermäßig starken, anhaltenden Regenperioden.

Hochwassermarken am Rundbogendurchgang an der Pfarrkirche am Main

am 29. Februar 1784. wurde ein
Wasserstand von acht bis zehn Metern über dem Normalwert erreicht.

Die Niedernberger Hochwassermarken März 1846, Februar 1909 und 1970, sowie Januar 1982

Einen aktuellen Lagebericht der Meldestufen in Bayern sowie Hochwasserwarnungen findet man hier...


Bilder vom Hochwasser im Februar 2011:











Weitere Bilder vom Hochwasser im Februar 2011 findet man auf der Niedernberger Gemeindeseite
Informationen und hlfreiche Links in Sachen Hochwasser findet man hier...
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