Wochenrätsel II.Quartal 2021

(Kalenderwoche 13 - 26, April-Juni)

Spätestens nach Erscheinung eines neuen Rätsels erfolgt die Auflösung der Vorwoche.

Aktiv miträtseln kann man hier... auf unserer facebook-Seite.




Rätsel der Kalenderwoche 26:

Wir sehen hier eine Schulklasse mit Lehrer Theodor Fuchs. Eine seiner hier abgebildeten Schülerinnen hatte in ihrer Branche lange durchgehalten und zudem ein Herz für die Niedernberger Feuerwehr. Welche Dame ist gemeint?


Auflösung.

Die gesuchte Dame auf dem Schulklassenfoto (Jahrg. 1944) war Roswitha Reinhard, vordere Reihe, 4.v. links.

Als Roswitha am Donnerstag, den 31.Dezember 2015 zum letzten mal die Ladentüre abschloss, ging die Ära der „Tante-Emma“- Läden in Niedernberg zu Ende. Roswitha stand 52 Jahre (!!!) lang hinter der Theke.Roswitha unterstützte die Ortsvereine mit Sachspenden und Preisnachlässen und legt auch noch heute großen Wert auf Schaufensterdekoration. Die Hochzeit mit Waldemar, der mit seinem Friseursalon 1950 zuhause in der Turmgasse startete, fand 1964 statt.



Die unten links abgebildete Gruppe zog an Fasching durch den Ort und machte dabei Hausbesuche:
Vorne v.l.n.r:: Hannelore Schüssler (verh. Hohnhaus), Roswitha, Hedwig Hesbacher, Rita Hartlaub (verh. Herdt).
Hinten v.l.n.r.: Margot Zahn (verh. Klement), Hubert Hartlaub, wahrscheinlich Werner Seitz? (oder erkennt jemand den „Schornsteinfeger“?), Bernd Sendelbach, Trudel Schmitt (verh. Gutjahr), Peter Weigert, Gerda Zahn (verh. Klug).
Fotos rechts: Festschmuck zu Fronleichnam an Roswithas Anwesen, Jux-Rasur beim „Wenzel“, im Hintegrund Schuster Hugo Pöschl, Foto rechts unten Roswitha, Magdalena und Hanne im Laden.

Einen ausführlichen Bericht über Roswitha und Waldemar findet man hier...


Rätsel der Kalenderwoche 25:

Wir sehen hier eine Gegenüberstellung von zwei historischen Fotos. Links trägt es den Anschein, als ob die drei Niedernberger Damen am Rondell die unterschiedliche weibliche Modekollektion Mitte der 50er vortragen würden. Das rechte Foto dürfte ein paar Jahre jünger sein und zeigt einen Festumzugswagen der Spvgg Niedernberg, könnte zum 25. Jubiläum 1949 gewesen sein. Welche für unser heutiges Rätsel relevante Verbindung haben die beiden Aufnahmen?


Auflösung:

Die fürs Rätsel relevante Verbindung der beiden historischen Aufnahmen besteht aus Eleonore (die mittlere der drei abgebildeten „Modells“) und Alfred Klement, der ebenfalls in der Bildmitte auf dem Traktor des Festwagens der Spvgg 1924 zu sehen ist. Beide gaben sich im Jahre 1978 das „Ja-Wort“. Es bestand zwar mit Maria und Josef Hesbacher noch eine zweite Verbindung, diese war aber für die Rätselfrage nicht relevant, da Seppel bereits in der 21.KW gesucht war. Ganz lustig war auch die Lösung mit „Honischer Spielerfrauen“, trifft ja irgendwie zu, mit Ausnahme von Maria Eizenhöfer.

Alfred trat 1957 in die Fußstapfen seines Vaters Karl Klement, übernahm von ihm den Aufgabenbereich als „Darlehensrechner“, damals noch in der ersten Geschäftsstelle gegenüber der Sandsteinschule. Die 1961 in der Hauptstraße eröffnete „Raiffeisenkasse“ ließ er zweimal erweitern und führte sie in väterlicher, traditioneller Art mit einer sehr hohen Frauenquote. 1992 ging er in den Ruhestand.

Auf dem Familienbild (v.l.n.r.):
Mutter Margarete („Gret“), Alfreds Neffe Jürgen Klement, Bruder Erich, Vater Karl, Schwager Friedel Wagner, Neffe Robert Wagner, Schwester Regina Wagner, Alfred Klement, Nichte Irmi Sollorz, Schwägerin Luise Klement, Neffe Walter Wagner und am rechten Bildrand Schwester Maria Wolfert.

Einen detaillierten Rückblick über Alfred, mit vielen historischen Bildern und Dokumenten (u.a. ein Niedernberger Sparbuch aus den 50ern mit Einträgen/Signaturen von Alfred und seinem Vater Karl), findet man  hier...


Rätselfrage der Ausgabe KW 24:

Wir befinden uns in der Zeit kurz nach dem 2.Weltkrieg und sehen eine bekannte Straßenpartie in Niedernberg. Im Vordergrund posiert ein junger Mann im feschen Anzug auf seinem Motorrad voller Stolz für die Kamera. Um wen handelt es sich?


Auflösung:

Auf dem Rätselfoto ist Bernhard Bleifuß um 1945 als junger Mann auf seinem Motorrad, gegenüber dem Bäckerladen, abgebildet. Im Hintergrund waren die Friedhofsmauer, die Biegung der Hauptstraße beim Anwesen Longin Fecher, die Mündung der Hasengasse und die Eingangsstufen zu Lebensmittel Edeka Haas ersichtlich.


1909 eröffnete die Bäckerei Emil Bleifuß in der Hauptstraße 78. Man begann im kleinen Stil, mit Verkauf über den Hof. Nebenher betrieb Emil Bleifuß Landwirtschaft. Im Zuge der Weiterentwicklung wurde unter seinem Sohn Bernhard Bleifuß das Haus erweitert und im Erdgeschoss ein Verkaufsraum eingerichtet. Nach Abbruch der landwirtschaftlichen Nebengebäude errichtete Bernhard Bleifuß eine mit der neuesten Technik ausgestattete, großräumige Back-stube, hatte in den 50er/60er Jahren auch sonntags vormittags geöffnet. Gegen Ende der 1970er Jahre wurden die Räume erneut zu klein. Inhaber Paul Bleifuß ließ 1980, in der dritten Generation, das Wohn- und Geschäftshaus abreißen und einen, den zeitgemäßen Ansprüchen gerechten Neubau errichten, der 1981 bezogen wurde. Mehr Infos und Bilder demnächst auf der Webseite des GV, siehe oben. Bild 1: Bernhard, Rosa, Gertrudis und Emil Bleifuß. Bild 2: Bernhard, Bild 3: Maria Bleifuß mit „Kinnerscheese“, Bild 4: Maria, Bernhard, Bäcker Oskar, Schwester Hedwig mit kleiner Elisabeth. Bild 5: das ursprüngliche Haus, Bild 6: die Bäckerei um 1990. (Bild 1 u. Bild 5 entstammen den Heimatbüchern von Albert Wagner)

Einen Bericht über die Bäckerei Bleifuß findet man hier...


Rätsel der Kalenderwoche 23:

Hervorgerufen durch eine Verkettung unglücklicher Umstände wurde das Rätsel der 22.KW versehentlich nicht im  Niedernberger Amtsblatt gedruckt. Das Rätsel erschien somit erst eine Woche später, in der 23.KW, im Amtsblatt. Wir lassen daher das Rätsel der KW 23 ausfallen, da ansonsten zwei Rätsel (und somit auch zwei Auflösungen) paralell gelaufen wären und dies womöglich zu Ungereimtheiten geführt hätte.


Rätsel der Kalenderwoche 22:

Ein historisches Foto aus Mitte der 50er Jahre. Wer verbirgt sich hinter dieser handwerklichen Montur?



Auflösung:

Auf dem Rätselfoto ist Josef Reinhard als junger Mann in seiner Maurer-Montur abgebildet. Josef hatte den Maurerberuf erlernt und 1961 im Alter von 35 Jahren das Baugeschäft Josef Reinhard gegründet.
Wegen seiner Initialen wurde Josef auch „JR“ genannt (u.a. auch auf seinen Nummernschildern), ebenso war der Spitzname „Molli-Josef“ (aufgrund seines gleichnamigen „Spitzes“) geläufig. Von klein auf war er vielseitig und wissbegierig, wollte die Welt sehen und war in Sachen Technik meist einer der Ersten, z.B. bei Computer und Handy, und er hat es damit bis ins Deutsche Museum gebracht. Als Bub zeltete er mit den Pfadfindern im Spessart und Odenwald, später radelte er die überregionalen Highlights ab. Letztendlich zog es ihn in den 70ern-90ern nach Nepal, Ägypten, Syrien u.v.m., oftmals in Begleitung unseres Heimatpflegers Albert Wagner. Josef war hilfsbereit und hatte seinen typischen Humor, nahm auch mal gerne jemanden „auf den Arm“. Er redete „frei raus“, sprach an, was ihm missfiel. Seine mitunter undiplomatische Art kam aber nicht immer gut an, weshalb er auch in seiner politischen Laufbahn (u.a. Schriftführer) öfter mal „aneckte“.  

      

Ein Foto von Josef aus dem Jahre 1990 im Alter von 56 Jahren und das Hochzeitsbild mit seiner Gattin Thea. Die beiden SW-Fotos links unten zeigen gemeinsame Fahrradtouren ins Neckartal und in die Fränkische Schweiz. Bei der "Bobbescheese-Parade" im Tannenwäldchen ist Thea Reinhard rechts (von hinten) abgebildet. Beim Familienfoto ist Josef als Bub in der Bildmitte zu sehen.

Den Rückblick mit hierzu vielen Details, Infos & Fotos kann man hier...   nachlesen.


Rätsel der Kalenderwoche 21:

Im Honischer Fasching, da ging’s schon immer heiß her, so auch in den 50er Jahren. Da ließ sich die Gattin schon mal vom Kumpel in den Arm nehmen, das sah man nicht so eng, die Narrenfreiheit wurde ausgelebt. Es wurde zusammen getrunken, gesungen, getanzt und manchmal bis zum Hahnenschrei gefeiert, "Ja, ja mir Honischer, mir gehn noch loang nit hoam"! Wir sehen hier auf dem Bild einige bekannte Gesichter. Eine Person hat sich ganz besonders für die Jugend eingesetzt, hat den mittellosen Jungs sogar Schuhe besorgt. Wer ist gemeint?




Auflösung:

Die gesuchte Person war Josef „Seppel“ Hesbacher

   

Seppel war ein feiner Mensch, der vor Lebensfreude sprühte. Er war beliebt und geachtet im ganzen Ort, hatte zu-dem einen besonders guten Draht zu Kindern und Jugendlichen. Bei der Spielvereinigung nahm er als Trainer und Betreuer eine väterliche Rolle ein, lebte den Jungs Zusammenhalt und Kameradschaft vor. Zuhause in der Garage sammelte Seppel Kickschuhe, die seinen Spielern zu klein geraten waren, gab diese an mittellose Kinder weiter, damit auch sie Fußball spielen konnten. Fotos: Seppel und seine Maria 1956 mit Tanzkärtchen in der Linde. Wer zum letzten Tanz bittete, durfte die Dame nach Hause begleiten. Dadurch kamen die beiden zusammen. Mit das größte Glück waren seine sechs Enkelkinder. Vier davon im Bild bei der 900-Jahrfeier 1995, die Kostüme hatte Josef selbst genäht. Rechts ein Meisterfoto Saison 1978/79: D-Jugend Jahrgang 1966/67 mit Betreuer Leo Wenzel und Trainer Josef Hesbacher.


Ein Rückblick über Seppel mit vielen weiteren historischen Bildern wird  hier... fertig gestellt.


Nachfolgend die Personenbeschreibung des Gruppenbildes:


1) / 2) Helma und Kurt Scheurich, 3) / 4) Ehepaar Kufner, 5) / 6) Theo und Christa Scheurich, 7) Hermann Scheurich, 8) Eleonore Scheurich / Klement, 9) / 10) Erich und Angela Thomas geb. Klement, 11) Elisabeth Reinhard, 12) Maria Hesbacher, 13) Reinhold Eizenhöfer, 14) / 15) Max und Irene Herdt, 16) Herbert Reinhard, 17) Maria Eizenhöfer, 18) Liesel Ittner, 19) Karl Fischer, 20) Josef „Seppel“ Hesbacher. (für Hinweise oder Berichtigungen sind wir dankbar)



Rätsel der Kalenderwoche 20:

Wir sehen hier ein Gruppenfoto, das während einer Ausflugsfahrt Mitte der 50er Jahre aufgenommen wurde. Einige bekannte Gesichter kann man sicherlich erkennen. Eine der Damen sticht in vielerlei Hinsicht hervor. Um wen handelt es sich?


Auflösung:

Dieses Rätselbild, das hatte es wirklich in sich und ist daher etwas „aus dem Ruder gelaufen“. Es hatte selbst für "alte Hasen“ einige bislang unauflösbare Rätsel parat. Verschiedene Personen, die erkannt oder vermutet wurden, stellten sich plötzlich als falsch oder vermutlich nicht richtig dar. Sogar zwei Zeitzeugen, die zu 99% abgebildet sind, können sich nicht an das Gruppenfoto oder an diese Fahrt erinnern. Da unterschiedliche Jahrgänge abgebildet sind, (meist zwischen 1930 und 1940), ging man zunächst davon aus, es handelt es nicht um ein Jahrgangstreffen. Aber die Gruppe konnte bisher auch keinem gemeinsamen Verein oder einer Institution konkret zugeordnet werden. Vieleicht war es eine ganz normale Ausflugsfahrt, wurde vermutet. Unser Heimatpfleger Albert Wagner meinte, es wurden z.B. öfters auch Bundesgartenschauen angefahren. Helene Kempf, die unverkennbar auf dem Foto abgebildet ist, kann sich zwar auch nicht an dieses Foto erinnern, denkt aber, dass es sich um einen Ausflug des Gesangsvereines handeln könnte, da nahmen auch immer wieder Nichtmitglieder daran teil. Dagegen spricht wiederum, dass relativ wenige Mitglieder des damals noch reinen Männergesangvereins abgebildet sind und ihr Seppl nicht auf dem Bild zu finden ist. Gesangsverein ohne Josef, das wäre damals undenkbar gewesen. Inzwischen haben sich aufgrund der Tatsache, dass viele 1933/34/35er Jahrgänge und teilweise Gatte/Gattin, Bruder/Schwester bzw. ein Eltern- oder Schwiegerelternteil mit auf dem Foto sind, dass es evtl. doch ein Jahrgangstreffen  zum 30-Jährigen ca. 1964 war und die Verwandtschaft mitfuhr, damit der Bus voll und somit der Fahrtkostenanteil geringer wird. Fakt ist, dass die im Rätsel vermeintlich gesuchte Dame nicht auf dem Foto ist, das war eine Verwechselung, wie sich später herausstellte. Eigentlich war auch eine ganz andere Persönlichkeit für die KW 20 vorgesehen, doch kurz vor Deadline fiel auf, dass diese Person nächstes Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, da passt es im Jahr 2022 ideal als Rätsel. Also wurde kurzerhand ein Ersatz-Rätselbild genommen und das „Unheil“ nahm seinen Lauf. Aber ein interessantes „Unheil“, welches angespornt hatte, die Hintergründe zu dem Foto zu erfahren und möglichst viele Beteiligten namentlich zu bestimmen:

Nachfolgende genannte Personen müssten auf dem Foto zu sehen sein. Bei Frauen ist mitunter nur der Geburtsname genannt, bei einigen Personen wurden unterschiedliche Namen genannt:

1) Angela Wagner, 2) Waldemar Reinhard, 3) Anni Hein / Klement), 4) Inge Haas, 5) Regina Seitz, 6) Günter Hartlaub, 7) Hilde Werner, 8) Gerda Klug? / Maria Hesbacher?, 9) eine kurzeitig hier lebende Sudetendeutsche ?, 10) Berthold Klement, 11) Alfons Klug, 12) Karolina Hartlaub, 13) Elfriede Taffner / Klug, 14) Helene Kempf, 15) Josefine Reinhard ? / Leo Reinhard?, 16) ?, 17) Theo Scheurich,  18) Marianne Pöschl?, 19) Anna Pöschl / Reinhard, 20) Eugen Reinhart, 21) Elsa Reinhart, 22) Maria Wenzel / Schmitt, 23) Jakob Wenzel, 24) Josef Wenzel, 25) Heribert Seitz, 26) Heinrich Kempf, 27) Hugo Pöschl, 28) Helene Seitz, 29) Josef Seitz?, 30) Walter Hesbacher.   (für weitere Hinweise oder Berichtigungen sind wir dankbar)



Rätsel der Kalenderwoche 19:

Ist schon ein paar Jährchen her ... Straßenfasching - wie er leibt und lebt! Frau Holle schüttelt die Betten, und auch bei Schneetreiben steht das Honischland Kopf. Die jungen, mit Zahncreme maskierten Männer machen ordentlich Rabatz. Einer unter ihnen hat, besonders in den letzten Jahrzehnten, sichtbare Spuren (zum Wohle der Gemeinde) im Ort hinterlassen. Um wen handelt es sich?




Auflösung:
Es handelt sich um Herbert Hartlaub. Abgebildet hinter dem Fahrrad, mit Zylinder und Stern um den Hals. Das Foto wurde 1955/56 gemacht, mit auf dem Bild sind u.a. Reinhold Wenzel (aber nicht der ehem. Wirt), Hermann Klement (beide verstorben) und der mit 20 Jahren in die USA ausgewanderte Heinz Rohmann. Dessen Enkelin Sophia wurde 2019 MISS GERMAN AMERICA (das Main-Echo berichtete). Herbert hat nicht nur mit seiner Rentnerband gewaltige Spuren im Ort hinterlassen, er hat anderweitig sehr viel für das Wohl der Gemeinde getan. Einige herausragende Arbeiten zeigen wir demnächst in unserem bebilderten Rückblick. Dieser "Rückblick" kann jedoch noch nicht vollständig abgeschlossen werden, da Herbert nach Ende der Pandemie da weitermachen möchte, wo er Anfang 2020 durch Corona unterbrochen wurde. Auch mit knapp 84 Jahren ist Herbert noch fit, wenn auch der Körper nicht mehr ganz so mitmacht wie noch vor einigen Jahren. Hier im Foto zwei Vergleichsbilder vom unmaskierten Herbert.


Einen detaillierten Rückblick über Herbet findet man hier...



Rätsel der Kalenderwoche 18:

Heute dürfte die Auflösung nicht allzu schwer ausfallen. Wir sehen hier ein Mädchen, draußen im Niedernberger Walde stehend, dessen Gesichtszüge unverkennbar sind. Wer lacht uns hier auf dem Bild entgegen?




Auflösung:

Es handelt sich hier um Olga Zimmermann, die letzte Betreiberin des Lebensmittel- und Haushaltswarengeschäftes in der Hauptstraße 36, eines der ältesten Geschäfte in der Ortsgeschichte. Einen bebilderter Rückblick kann man hier... nachlresen. Unten im Biild erkennt man Olga inmitten der Großfamilie Kempf.




Rätsel der Kalenderwoche 17:

Wir sehen hier eine Frau, aus einem Fenster im Erdgeschoss lehnend, die ihre Tochter beim spielen mit den Hund beaobachtet. Der Dackel macht artig "Männchen", um das "Leckerli" zu bekommen. Ein dunkler Wagen parkt am Gehsteig vor dem Anwesen, die Sonne reflektiert in dessen Chromleisten. Das Mädchen trägt ein leichtes Sommerkleidchen. An diesem warmen Ferientag in den 60er Jahren dürfte es, dem Stand der Sonne nach zu urteilen, ungefähr 20 Uhr sein.

Wo spielt sich dieses Szenario ab? 


Auflösung:

Es handelt sich hier um das ehemalige Gasthaus "Zum Schwanen" in der Hauptstraße 9, linkes Eckhaus zum "Ixengässchen". Frau Göller schaut auf ihre Tochter Claudia, einen bebilderten Rückblick kann man hier... nachlesen.






Rätsel der Kalenderwoche 16:


"Komm, Rotkäppchen, hier hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein. Bring das der Großmutter hinaus, denn sie ist krank und schwach und wird sich sicher freuen. Mach dich auf, bevor es heiß wird. Und wenn du gehst, sei vorsichtig und weiche nicht vom Weg ab!" ...

In welchen Zusammenhang steht das kleine "Rötkäppchen" mit dem daneben abgebildeten Führerschein? Sicherlich wieder eine knifflige Angelgenheit - dennoch, mit Hilfestellungen (siehe Facebook) sicherlich  eine lösbare Aufgabe.

  

Auflösung:
Beim kleinen Rotkäppchen handelt es sich um Monica Klement, verheiratet mit Manfred (u.a. 1969 unser Faschingsprinz). Und ihr Schwiegervater Adalbert, genannt "KarlsBert" (sein Vater hieß Karl) hatte den allerersten Führerschein in Niedernberg (LKW, fuhr damit anfangs bei HANIEL Kohletransporter, siehe Foto) und fuhr aber selbst nie ein Auto, Zur Arbeit in den Leiderer Hafen fuhr er mit Kollegen oder dem Fahrrad. Seine Gattin hieß Maria, ihr Spitzname war "Hounoum" (von ihrem Opa Johann Adam abgeleitet). Wir freuen uns auf den bald erscheinenden, interessanten und reich bebildeten Rückblick, inkl. kleine Geschichte über Moni's "Schreibwarenladen".


Rätsel der Kalenderwoche 15:

Wir sehen hier junge Frauen und Burschen, welche zum Gruppenfoto im Niedernberger Wald posieren - eine willkommene Pause beim Riefen und der Waldarbeit. Während sich die Mädels meist im im Herbst oder Frühjahr ein Zubrot beim Anlegen von Rillen/Furchen zur Pflanzung neuer Baumsetzlinge verdienten, gingen die jungen Männer beim "Holz machen" zur Hand. Eine dieser allgemein landwirtschaftlich arbeitenden Personen hat einige Jahre später beruflich einen völlig anderen Weg eingeschlagen und dadurch hohe Bekannt- und Beliebtheit im Ort erreicht. Wer auf dem Foto ist gemeint?

Auflösung:

Die gesuchte Person findet sich ganz rechts: Rosemarie Seitz! Wer die asnderen Mädchen sind sowie ein detaillierter Rückblick auf die 2018 verstorbene Persönlichkeit wird demnächst veröffentlicht.



Rätsel der Kalenderwoche 14:


Wir sehen hier unten auf den beiden unteren Fotos weder eine/n Niedernberger/in und auch keine Person abgebildet, welche mit Niedernberg in Zusammenhang steht. Und dennoch gibt es eine Verbindung zu der heute gesuchten Persönlichkeit. Die Szene links, am Ortsausgang einer kleinen Gemeinde am Untermain, ist für den Fotografen gestellt. Dessen 15-jährige Tochter verlässt im Jahre 1904 voller Wehmut den Heimatort, um in Aschaffenburg eine Fotografenlehre zu beginnen. Und auf dem rechten Foto lassen sich drei Personen mit den vom Fotoatelier geschneiderten und zur Verfügung gestellten Kostümen abbilden. Die beiden Bilder lassen erahnen, dass dieses damalige 600 Seelen-Dorf in Sachen professionelle Fotografie nicht nur unserer Gemeinde meilenweit voraus war. Und nun kommen wir zur Frage: Wäre das linke Abschiedsfoto ca. acht Jahre später entstanden, würde der kleine Bub in dreierlei Hinsicht auf die heute gesuchte Person passen.



Auflösung:

Gesucht wurde Pfarrer Eckert.

Wäre das obige, linke Abschiedsfoto am Ortsausgang von Fechenbach (OT Collenberg) ca. acht Jahre später, im Jahre 1912 entstanden, würde der kleine Bub in dreierlei Hinsicht auf Pfarrer Franz Eckert (* 1906, † 1980) passen. Zu diesem Zeitpunkt war er 6 Jahre alt, stammt ebenfalls aus dem Pfarrdorf Fechenbach und ein Barett, ähnlich dem späteren Birett, das Pfarrer Eckert während seiner Zeit in Niedernberg außerhalb der Kirche trug, ziert bereits des Buben‘s Haupt. Selbst der Matrosenlatz ähnelt einer Stola. Siehe naschfolgende Bildercollage. Ja, man könnte fast meinen, der Bub wolle „Pfarrer spielen“. Franz Eckert zog es einige Jahre später aus Fechenbach in die Ferne, nach seinem Studium empfing er 1931 in Würzburg die Priesterweihe und übernahm nach mehreren Zwischenstationen in der Nachkriegszeit die Pfarrei Niedernberg. Der für seine Sittenstrenge bekannte Pfarrer sanierte u.a. die Cyriakuskirche von den Kriegsschäden und hielt die Niedernberger Ortsgeschichte mit Filmaufnahmen für die Nachwelt fest.

Zum bebilderten Rückblick von Pfarrer Eckert geht es hier...