Bildstock Heiliger Antonius

Bis August 1975 befand sich das ca. 2,20 m hohe Standbild des „Heiligen Antonius“ (entstanden zu Beginn des 20. Jh.) an der Abzweigung Römerstraße / Ahlweg. Wegen der Straßenführung des neu erstellten Nordrings musste der Bildstock versetzt werden. Er steht jetzt am Tannenwäldchen, westlich des Kinderspielplatzes. 1992 erneuerte man den Bildstock. 2017 erhielt der Bildstock ein neues Häuschen. Vor einigen Jahren wurde die Heiligenfigur ausgetauscht.






Der Schutzpatron Antonius von Padua (*1195 in Lissabon; † 13. Juni 1231 in Arcella bei Padua) war ein portugiesischer Ordenspriester des Franziskanerordens. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger und Kirchenlehrer verehrt, gilt als Patron der Armen, Liebenden, Eheleute, Bäcker, Bergleute und Reisenden für eine glückliche Entbindung, das Wiederfinden verlorener Dinge, gegen Unfruchtbarkeit, Fieber, teuflische Mächte, Schiffbruch, Kriegsnöte, gegen die Pest und gegen Viehkrankheiten. Die Legendenbildung um das Leben des heiligen Antonius begann bereits zu seinen Lebzeiten. Schon in frühen Quellen werden ihm zahlreiche Wunder nachgesagt.



Der hl. Antonius mit dem Jesuskind, Gemälde von Guercino (1656)



Die beistehende Ruhebank wurde von der Niedernberger Rentnerband gestiftet



Hinter dem Bildstock steht, der Nachmittagssonne entgegen gerichtet, eine sogenannte „Sparbüchse der Imker“.

Ähnlich wie in einem Gewächshaus dringen die Sonnenstrahlen durch die Scheibe ein, die somit erzeugte Wärme hält sich im Innern (Glashauseffekt). Dadurch können alte Bienenwaben geschmolzen und somit wiederverwendbar gemacht werden. Eine Art „Wachsschmelze“. (Imkerverein Niedernberg)




An undichten Spalten der Kiste säumen sich im laufe der Jahre immer wieder mal interessierte Honigbienen.